ins Fettnäpfchen treten
ins Fettnäpfchen treten (Deutsch)
Redewendung
Worttrennung:
- ins Fett·näpf·chen tre·ten
Aussprache:
- IPA: [ɪns ˈfɛtnɛp͡fçən ˈtʁeːtn̩]
- Hörbeispiele: ins Fettnäpfchen treten (Info)
Bedeutungen:
- [1] etwas Bestimmtes erwähnen oder fragen, ohne zu ahnen, dass dieses Thema Anwesenden unangenehm ist; auch: sich ungeschickt verhalten, einen Fauxpas begehen, unabsichtlich jemandes Unwillen erregen, es mit jemandem verderben
Herkunft:
- Auch: "in den Fettnapf treten"
- Es gibt verschiedene Versuche, die Herkunft dieser Redewendung zu finden, wovon einige seriöse, wissenschaftliche Methoden verwenden und in dem Wikipedia-Artikel „ins Fettnäpfchen treten“ und hier beschrieben und belegt sind.
- Laut einer nicht wissenschaftlich belegten Erklärung kommt die Redewendung von dem veralteten Brauch neben einem befeuerten Küchenofen ein Stück Schinken oder Speck für den täglichen Verzehr hängen zu haben, um nicht immer in den Speicher laufen zu müssen.
- Durch die Hitze des Ofens "schwitzte" der Schinken oder Speck Fett. Um dieses aufzufangen, stellte man einen Topf oder Napf auf den Boden, in den man aus Versehen treten konnte.[Quellen fehlen]
- Dieses Fett war wertvoll, da es für alle möglichen Zwecke verwendet wurde. Man konnte es zum Anbraten von Fleisch nehmen, als Butterersatz, aber auch zur Lederpflege.
- Die Weiterentwicklung keinen Fettnapf auslassen bedeutet, dass man von einem Fauxpas in den nächsten stolpert oder sogar alles falsch macht, was nur falsch zu machen ist.
Beispiele:
- [1] Mit dem Witz über Schwiegermütter ist mein Mann ganz schön ins Fettnäpfchen getreten.
- [1] Wenn du nicht ins Fettnäpfchen treten willst, solltest du das Thema Autokauf vermeiden.
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „ins Fettnäpfchen treten“
- [1] Redensarten-Index „ins Fettnäpfchen treten“
- [1] Deutsche Welle, Wort der Woche: Hanna Grimm: Fettnapf. In: Deutsche Welle. 19. Januar 2009 (Text und Audio, Dauer 00:58 mm:ss, URL, abgerufen am 26. Juni 2018).
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