konform
konform (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
konform | konformer | am konformsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:konform |
Worttrennung:
- kon·form, Komparativ: kon·for·mer, Superlativ: am kon·forms·ten
Aussprache:
- IPA: [kɔnˈfɔʁm]
- Hörbeispiele:
konform (Info) - Reime: -ɔʁm
Bedeutungen:
Herkunft:
- zu lateinisch forma „Form“, „Gestalt“. Im 16, Jahrhundert eingedeutscht aus spätlateinisch cōnformis „gleichförmig“, „ähnlich“.[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] deckungsgleich, gleichgesinnt
Gegenwörter:
- [1] nonkonform
Unterbegriffe:
- [1] islamkonform, menschenrechtskonform, prozesskonform, rechtskonform, schariakonform, standardkonform, vertragskonform
Beispiele:
- [1] Beide Seiten nutzen diese Situation zu ihren Gunsten aus: der Kaiser, um Maßnahmen durchzusetzen, die nicht unbedingt konform mit der Reichsverfassung gingen; daraufhin würden die Protestanten Frankreich als wortbrüchig anklagen, weil sie dem Kaiser dabei assistieren, zugleich aber ihren Willen am Erhalt des Reiches betonen.[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] konform gehen, konform sein
Wortbildungen:
- [1] Konformität, Konformist, konformistisch, Konformismus
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „konform“
- [1] canoo.net „konform“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „konform“
- [1] Duden online „konform“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 7. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2004, ISBN 3-423-32511-9, Seite 704
- Sven Externbrink: Friedrich der Grosse, Maria Theresia und das Alte Reich: Deutschlandbild und Diplomatie Frankreichs im Siebenjährigen Krieg. Akademie Verlag, 2006. Seite 83
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