literal

literal (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
literal
Alle weiteren Formen: Flexion:literal

Worttrennung:

li·te·ral, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˌlɪtəˈʁaːl]
Hörbeispiele:  literal (Info)
Reime: -aːl

Bedeutungen:

[1] Linguistik: fähig, zu lesen und zu schreiben

Sinnverwandte Wörter:

[1] alphabetisiert

Gegenwörter:

[1] illiteral

Beispiele:

[1] „Sie ist auf das Jahr 1973 bezogen und kann deshalb heute als wesentlich zu niedrig angesehen werden, da gerade die Jahrgänge, die in der Zwischenzeit zur Schule gegangen sind, wohl nahezu zu 100% literal sind.“[1]
[1] „Die Ausdrücke Hypoliteralität und Semiliteralität bezeichnen ein Übergangsstadium, in dem eine Gesellschaft zwar literal funktioniert, aber über wiegend analphabetisch ist (z.B. in Europa bis ins 19. Jahrhundert.).“[2]

Wortbildungen:

Literalität

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Literalität#Theorie einer literalen Gesellschaft
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „literal

Quellen:

  1. Florian Coulmas: Über Schrift. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1982, Seite 103. ISBN 3-518-07978-6.
  2. [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Schriftlichkeit“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7. Hypoliteralität und Semiliteralität kursiv gedruckt; Abkürzungen aufgelöst.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: lateral
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