nuscheln
nuscheln (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
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Präsens | ich | nuschle nuschele | ||
du | nuschelst | |||
er, sie, es | nuschelt | |||
Präteritum | ich | nuschelte | ||
Konjunktiv II | ich | nuschelte | ||
Imperativ | Singular | nuschle! nuschele! | ||
Plural | nuschelt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
genuschelt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:nuscheln |
Worttrennung:
- nu·scheln, Präteritum: nu·schel·te, Partizip II: ge·nu·schelt
Aussprache:
- IPA: [ˈnʊʃl̩n]
- Hörbeispiele: nuscheln (Info)
- Reime: -ʊʃl̩n
Bedeutungen:
- [1] undeutlich, unartikuliert sprechen
Herkunft:
- frühneuhochdeutsch „nuseln“ „näseln“. Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert belegt.[1]
Oberbegriffe:
- [1] sprechen
Beispiele:
- [1] „Schulz, ein kleiner, schmächtiger Mann, der in seinen Schnurrbart nuschelte und einen tiefen Schmiss quer über den Mund hatte, drückte sich so gewunden aus, dass es manchmal schwer war, ihm zu folgen;…“[2]
- [1] „Der Herr Doktor forderte sie auf, nicht zu nuscheln. Nuscheln sei eine Form von Widerstand.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- sich etwas in den Bart nuscheln
Wortbildungen:
- Nuschelei, vernuscheln
Übersetzungen
[1] undeutlich, unartikuliert sprechen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nuscheln“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „nuscheln“
- [1] The Free Dictionary „nuscheln“
- [1] Duden online „nuscheln“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „nuscheln“, Seite 507.
- Jonathan Littell: Die Wohlgesinnten. Berliner Taschenbuch Verlag, Berlin 2009 (französisches Original 2006), ISBN 978-3-8333-0628-0, Seite 658.
- Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 313.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- Anagramme: lunschen
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