ostjiddisch
ostjiddisch (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
ostjiddisch | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:ostjiddisch |
Worttrennung:
- ost·jid·disch, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [ˈɔstˌjɪdɪʃ]
- Hörbeispiele:
ostjiddisch (Info)
Bedeutungen:
- [1] die ostjiddische Sprache betreffend
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Adjektiven ost und jiddisch
Gegenwörter:
- [1] westjiddisch
Oberbegriffe:
- [1] jiddisch
Beispiele:
- [1] „Das Bewußtsein davon, daß es sich um eine vom Deutschen distinkte Sprache handle, entwickelte sich erst im ostjiddischen Bereich (also außerhalb des deutschen Sprachgebiets), spätestens im Laufe des 19. Jahrhunderts, von daher seit etwa 1870 eine literarische Klassik des Jiddischen....“[1]
- [1] „Aus dem ostjiddischen Sprachraum hat Ignaz Bernstein in seinem Lebenswerk ‚Jüdische Sprichwörter und Redensarten‘ zahlreiche Sprüche überliefert.“[2]
- [1] „Wie die Abbildung zeigt, gehörten West- und Mittelungarn um 1800 zu westjiddischen, der Ostteil zum ostjiddischen Sprachgebiet .“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1]
Quellen:
- Über Jiddisch als eigenständige Sprache: Peter von Polenz: Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Band I: Einführung, Grundbegriffe, 14. bis 16. Jahrhundert. 2., überarbeitete und ergänzet Auflage. de Gruyter, Berlin/New York 2000, Seite 270. ISBN 3-11-016487-7.
- Hans Peter Althaus: Zocker, Zoff & Zores. Jiddische Wörter im Deutschen. Beck, München 2002, Seite 27. ISBN 3-406-47616-3.
- Roland Gruschka: Westjiddisch an Rhein und Main und im übrigen Europa. In: Monika Grübel, Peter Honnen (Herausgeber): Jiddisch im Rheinland. Klartext, Essen 2013, ISBN 978-3-8375-0886-4, Seite 15-40, Zitat Seite 26.
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