paradoxal

paradoxal (Deutsch)

Adjektiv
Positiv Komparativ Superlativ
paradoxal paradoxaler am paradoxalsten
Alle weiteren Formen: Flexion:paradoxal

Worttrennung:

pa·ra·do·xal, Komparativ: pa·ra·do·xa·ler, Superlativ: am pa·ra·do·xals·ten

Aussprache:

IPA: [paʁadɔˈksaːl]
Hörbeispiele: —
Reime: -aːl

Bedeutungen:

[1] paradox, widersinnig, gegensätzlich

Herkunft:

Ableitung zu dem Substantiv Paradox mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -al

Beispiele:

[1] Der Geist bewegt, durchdringt alles, affiziert ohne selbst affiziert zu werden, und seine Bewegungen sind paradoxal.[1]
[1] Stets ist sie, die Mystik wie die besagte Primärerfahrung, paradoxal gelagert: Indem der Gläubige seine religiöse Lebenstat selbsttranszendent vollzieht, wird er sich selbst genommen, hört er auf er zu sein und wird doch erst - sei es auch nur momenthaft - er selbst.[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

ein paradoxales Ergebnis = den Erwartungen völlig entgegengesetzt

Übersetzungen
 

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] canoo.net „paradoxal“
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 6. Auflage. Band 5, Bibliographisches Institut, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1997, ISBN 3-411-04056-4, DNB 950063258

Quellen:

  1. Bertram, Christian: Im Reich der Farben - Zur Farbmalerei Bigina Corradinis
  2. Möde, Erwin: “Sine musica nulla religio”. “Atem, Sprache und Gesang als Medien spiritueller Primärerfahrung”
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