paralinguistisch
paralinguistisch (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
paralinguistisch | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:paralinguistisch |
Worttrennung:
- pa·ra·lin·gu·is·tisch, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [ˈpaːʁalɪŋˌɡu̯ɪstɪʃ], [ˈpaːʁalɪŋɡuˌɪstɪʃ], [paʁalɪŋˈɡu̯ɪstɪʃ], [ˌpaʁalɪŋɡuˈɪstɪʃ], [ˌpaʁalɪŋɡuˈʔɪstɪʃ]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -ɪstɪʃ
Bedeutungen:
- [1] nebensprachlich, sprachbegleitend
Herkunft:
- Ableitung zu Paralinguistik durch Rückbildung (= Austausch des Derivatems -ik durch -isch)
Oberbegriffe:
- [1] linguistisch
Beispiele:
- [1] „Ein exemplarisches paralinguistisches Merkmal ist das Flüstern, das in manchen Sprachen dazu dient, dem Gesagten einen ‚verschwörerischen‘ Unterton zu verleihen.“[1]
- [1] „Wenn zwei Menschen miteinander reden, nehmen sie nicht nur das Gesagte wahr. Auch Emotionen werden transportiert und von dem jeweiligen Gegenüber empfangen, was die Unterhaltung meist erst komplett greifbar macht. Solche sogenannten paralinguistischen Eigenschaften können von Systemen zur automatischen Spracherkennung, wie einer Telefonanlage, bisher nicht erkannt werden.“[2]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „paralinguistisch“
- [1] canoo.net „paralinguistisch“
Quellen:
- David Crystal: Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache, 2. Auflage, Zweitausendeins, Frankfurt 2004, Seite 169. ISBN 3-861-50705-6
- Julia Spurzem: Digitaler Detektor erkennt Wut und Glück. In: Eichsfelder Tageblatt, 16.5.2009, Seite 24. Artikel über die Entwicklung einer „Software zur Gefühlserkennung in der Sprache“ an der Universität Stuttgart.
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