periphrastisch
periphrastisch (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
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periphrastisch | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:periphrastisch |
Worttrennung:
- pe·ri·phras·tisch, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [peʁiˈfʁastɪʃ]
- Hörbeispiele: periphrastisch (Info)
- Reime: -astɪʃ
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: in Form einer Umschreibung, einer Periphrase
Herkunft:
- von gleichbedeutend griechisch περιφραστικός (periphrastikos☆) → grc[1]
Beispiele:
- [1] „Formale Kriterien allein scheinen bei den periphrastischen Formen nicht weiterzuhelfen; es müssen inhaltliche Besonderheiten der Kategorien herangezogen werden.“[2]
- [1] „Anscheinend wurden die periphrastischen Verben beim Übergang von einer jüdischen Varietät des Französischen zum Jiddischen als Lehnübersetzung in die neue Sprache übernommen, bei der das hebräisch-aramäische Wort beibehalten und die Hilfsverben übersetzt wurden.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
[1] Linguistik: in Form einer Umschreibung, einer Periphrase
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Artikel „Verbalperiphrase“ (Weiterleitungsziel des gleichlautenden Lemmas)
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „periphrastisch“
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „periphrastisch“
- Muzaffer Malkoç: Tempuskategorien im Türkischen. In: Sprachreport. Nummer Heft 4, 2010, Seite 23-28, Zitat Seite 25.
- Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 37f.
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