picksüß

picksüß (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
picksüß
Alle weiteren Formen: Flexion:picksüß

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: picksüss

Worttrennung:

pick·süß, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈpɪkˌsyːs], [ˈpɪkˌzyːs]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Österreich, umgangssprachlich: einen sehr süßen Geschmack aufweisend

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs picken[3] und dem Adjektiv süß

Synonyme:

[1] honigsüß, pappsüß, zuckersüß

Beispiele:

[1] „Die heutige Art der Kekse, meist mürb und picksüß, geht mit der Verbreitung des Zuckers einher, der bis in die Zeit um 1850 eine Köstlichkeit darstellte, die für Normalsterbliche unerschwinglich war.“[1]
[1] „Wahrscheinlich trinken sie das picksüße Zeug aus durchaus lauteren Motiven.“[2]
[1] „Während sonst überall natürliche Marmeladen mit einem gefühlten Fruchtanteil von 90 Prozent und ganzen Früchten zum Einsatz kommen, blieb die Krapfenmarmelade wie unsere Kindheit: picksüß, orange und irgendwie chemisch.“[3]

Redewendungen:

picksüßes Hölzl

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „picksüß
[1] Duden online „picksüß
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalpicksüß
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „picksüß“ auf wissen.de
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „picksüß
[1] ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. 41., aktualisierte Auflage. ÖBV, Wien 2009, ISBN 978-3-209-06875-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy, Ulrike Steiner), Seite 494.

Quellen:

  1. nachrichten.at: Kekse sind in aller Munde. 17. November 2017, abgerufen am 22. Dezember 2017.
  2. Götz Schrage: Der Schwärmer. Ritter, Klagenfurt, Wien 2004, Seite 296 (Zitiert nach Google Books).
  3. Hans Brenner: Krapfenzeit: Faschingsfett. In: DiePresse.com. 12. Februar 2010, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 22. Dezember 2017).
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