sachgrundlos

sachgrundlos (Deutsch)

Adjektiv
Positiv Komparativ Superlativ
sachgrundlos — —
Alle weiteren Formen: Flexion:sachgrundlos

Worttrennung:

sach·grund·los, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈzaxɡʁʊntloːs]
Hörbeispiele:  sachgrundlos (Info)

Bedeutungen:

[1] ohne Sachgrund, sachlich unbegründet

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Substantiv Sachgrund mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -los

Beispiele:

[1] Die Stelle ist für zwei Jahre sachgrundlos befristet.
[1] „Somit nutzte die Regierung das Instrument der sachgrundlosen Befristung bei mehr als der Hälfte aller ihrer Befristungsfälle.“[1]
[1] „2002 hatte der Gesetzgeber diesen Sonderbefristungstatbestand wieder aufgehoben und durch ein sachgrundloses Befristungskonzept im Hochschulbereich ersetzt.“[2]
[1] „Einstufungsregelungen hingegen, die sachgrundlos Zeiten berücksichtigten, die keine zusätzlichen Qualifikationen bringen, können nicht mit dem Ziel, Berufserfahrung zu honorieren, gerechtfertigt werden […].“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] sachgrundlos befristet, sachgrundlose Befristung

Übersetzungen
 [1] ohne Sachgrund, sachlich unbegründet
Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „sachgrundlos“
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „sachgrundlos“
[1] Duden online „sachgrundlos“

Quellen:

  1. Lothar Eberz: Intangibilismus. PubliQation, 2020, ISBN 978-3-7458-7019-0, Seite 153 (Zitiert nach Google Books)
  2. Christian Roth: Tätigkeitsbezug als Sachgrund der Befristung des Arbeitsvertrags. Nomos Verlag, 2020, ISBN 978-3-7489-0580-6, Seite 233 (Zitiert nach Google Books)
  3. Österreichischer Verfassungsgerichtshof: Erkenntnis. 2. Juli 2016, abgerufen am 7. März 2022.
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