schweinigeln
schweinigeln (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | schweinigle schweinigele | ||
du | schweinigelst | |||
er, sie, es | schweinigelt | |||
Präteritum | ich | schweinigelte | ||
Konjunktiv II | ich | schweinigelte | ||
Imperativ | Singular | schweinigle! schweinigele! | ||
Plural | schweinigelt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
geschweinigelt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:schweinigeln |
Worttrennung:
- schwein·igeln, Präteritum: schwein·igel·te, Partizip II: ge·schwein·igelt
Aussprache:
- IPA: [ˈʃvaɪ̯nˌʔiːɡl̩n]
- Hörbeispiele: schweinigeln (Info)
- Reime: -aɪ̯nʔiːɡl̩n
Bedeutungen:
- [1] unanständige Äußerungen tätigen, sich unanständig benehmen
- [2] etwas schmutzig machen
Herkunft:
- Ableitung zu Schweinigel durch Konversion, belegt seit dem 18. Jahrhundert, zunächst in der Studentensprache[1].
Sinnverwandte Wörter:
- [2] ferkeln, sauen, verschmutzen
Beispiele:
- [1] „Doktor Lienau sang in den brausenden Wind Wirtinnenverse, Manzow hinten schweinigelte mit Textil-Braun, den er selten traf und der also noch neue Witze wußte.“[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] unanständige Äußerungen tätigen, sich unanständig benehmen
[2] etwas schmutzig machen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schweinigeln“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „schweinigeln“
- [1, 2] Duden online „schweinigeln“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Stichwort „Schwein“.
- Hans Fallada: Bauern, Bonzen und Bomben. Roman. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2793-9, Seite 300. Erstveröffentlichung 1931.
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