semantisch

semantisch (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
semantisch
Alle weiteren Formen: Flexion:semantisch

Worttrennung:

se·man·tisch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [zeˈmantɪʃ]
Hörbeispiele:  semantisch (Info)  semantisch (Österreich) (Info)
Reime: -antɪʃ

Bedeutungen:

[1] Linguistik, Semiotik: die Semantik betreffend; der Bedeutung nach

Synonyme:

[1] bedeutungsmäßig

Gegenwörter:

[1] grammatisch, syntaktisch

Oberbegriffe:

[1] sprachlich

Unterbegriffe:

[1] autosemantisch, synsemantisch

Beispiele:

[1] Semantisch gesehen ist der Satz "Der Fluss erschießt den Hasen" Unsinn.
[1] Was Du sagtest, ist zwar syntaktisch korrekt, aber semantisch ergibt es keinen Sinn.
[1] „Verschiedene linguistische Ansätze haben den Anspruch erhoben, mit einem universellen semantischen Beschreibungsvokabular zu arbeiten (…).“[1]
[1] „Wir stoßen außer den genannten orthographischen und phonetischen noch auf morphologische, semantische und syntaktische Probleme vielfältigster Art, die einer genauen Wortdefinition entgegenstehen.“[2]
[1] „…; mit ihm werden unterschiedslos semantische (synonymische wie antonymische, hyponymische wie hyperonymische), wortbildnerische und grammatische Beziehungen hergestellt.“[3]
[1] „Das Erfassen semantischer Nähe scheint daher in Bezug auf die Untersuchung paronymer Paare/Gruppen geeignet, weil ähnliche Fragen der semantischen Abgrenzung wie bei der Synonymforschung bestehen.“[4]
[1] „Ich hatte dies immer für eine Art von semantischer Falle gehalten, aber als ich durch mein eigenes Land fuhr, war ich mir dessen nicht mehr so sicher.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „semantisch
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „semantisch
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalsemantisch

Quellen:

  1. Harro Gross: Einführung in die germanistische Linguistik. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage, neu bearbeitet von Klaus Fischer. Iudicium, München 1998, Seite 109. ISBN 3-89129-240-6
  2. Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. Beck, München 1995, Seite 81 f. ISBN 3-406-39206-7.
  3. Ulrike Haß-Zumkehr: Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2001, Seite 199. ISBN 3-11-014885-4.
  4. Petra Storjohann: Das künftige Projekt „elexiko: Paronymwörterbuch“. In: Sprachreport. Nummer Heft 1, 2014, Seite 22-29, Zitat Seite 24. Kursiv gedruckt: elexiko im Titel.
  5. John Steinbeck: Die Reise mit Charley. Auf der Suche nach Amerika. Springer, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-38-2, Seite 240. Englisch 1962.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: amischsten, amnestisch, mantisches, missachten
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