ta någon i nackskinnet

ta någon i nackskinnet (Schwedisch)

Redewendung

Nebenformen:

hugga någon i nackskinnet, ta tag i nackskinnet

Worttrennung:

ta nå·gon i nack·skin·net

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] jemanden hart im Nacken anpacken, damit er aufhört zu streiten[1]; jemandem beim Schlafittchen packen[2]; jemandem beim Wickel packen[3]; jemanden am Kanthaken nehmen[4]; jemanden an etwas hindern[5]; wörtlich: „jemanden in die Nackenhaut nehmen“

Herkunft:

Das Substantiv nackskinn  sv bezeichnet das Fell oder die Haut am Nacken. In erster Linie ist damit das Nackenfell eines Tieres gemeint. In übertragener Bedeutung wird es umgangssprachlich benutzt, wenn es darum geht, auszudrücken, wie jemanden ergriffen oder festgehalten wird.[6]

Sinnverwandte Wörter:

[1] ta någon i hampan, läxa upp någon, ta någon i upptuktelse

Beispiele:

[1] När pappa tog en i nackskinnet visste man att han menade allvar.
Wenn Papa einen beim Schlafittchen packte, wusste man, dass es ihm ernst war.
[1] Här tas Ralf i nackskinnet efter derbydiss.[7]
Hier wird Ralf nach seiner vernichtenden Kritik über das Derby am Wickel gepackt.
[1] Busringare tagna i nackskinnet – man polisanmäld.[8]
Kinder nach dem Klingelstreich am Schlafittchen gepackt - Mann wurde bei der Polizei angezeigt.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Glosor.eu

Quellen:

  1. schwedische Idiome bei Idiom.nu
  2. Norstedt (Herausgeber): Norstedts stora tyska ordbok. 1. Auflage. Norstedts Akademiska Förlag, 2008, ISBN 978-91-7227-486-0 „nackskinn“, Seite 372
  3. Hans Schottmann, Rikke Petersson: Wörterbuch der schwedischen Phraseologie in Sachgruppen. LIT Verlag, Münster 2004, ISBN 3-8258-7957-7, Seite 136
  4. Babla Online Lexikon
  5. Übersetzung aus Norstedt (Herausgeber): Norstedts svenska ordbok. 1. Auflage. Språkdata och Norstedts Akademiska Förlag, 2003, ISBN 91-7227-407-7 „nackskinn“, Seite 738
  6. Übersetzung aus Svenska Akademiens Ordbok „nackskinn
  7. Fotboldirekt. Abgerufen am 19. Februar 2014.
  8. Värmlands Folkblad. Abgerufen am 21. Februar 2014.
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