wahllos
wahllos (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
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wahllos | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:wahllos |
Worttrennung:
- wahl·los, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [ˈvaːlloːs]
- Hörbeispiele: wahllos (Info)
- Reime: -aːlloːs
Bedeutungen:
- [1] ohne Überlegung, ohne bestimmte Auswahl oder Ordnung
Herkunft:
- Ableitung zu Wahl mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -los
Sinnverwandte Wörter:
- [1] beliebig, blindlings, chaotisch, gedankenlos, kopflos, orientierungslos, undurchdacht, unterschiedslos, unüberlegt, willkürlich, wirr, ziellos, zufällig
Gegenwörter:
- [1] durchdacht, gezielt, zielgerichtet
Beispiele:
- [1] Der Täter zog seine Waffe und schoß wahllos auf alles, was sich bewegte.
- [1] Ein wahllos um sich schießender Mann einer höheren Schule im kanadischen Montreal hat am Mittwoch 20 Schüler verletzt, eine junge Frau starb.[1]
- [1] „Organisatorische Fähigkeiten fehlten ihm, so war er auf einen Stab von Mitarbeitern angewiesen, die er wahllos heranzog.“[2]
- [1] „Als »Hunnen« bezeichneten die antiken Autoren wahllos alle, die sie nicht kannten.“[3]
Wortbildungen:
- Wahllosigkeit
Übersetzungen
[1] ohne Überlegung
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „wahllos“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wahllos“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „wahllos“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „wahllos“
- [1] The Free Dictionary „wahllos“
- [1] Duden online „wahllos“
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „wahllos“
Quellen:
- Kultur - Zwei Tote bei Amoklauf in Montreal. In: Deutsche Welle. 14. September 2006 (URL, abgerufen am 18. Juli 2015).
- Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6, Seite 147. Erstauflage 1933.
- Annette Bruhns: Bestien auf zwei Beinen. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 167-175, Zitat Seite 167 f.
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