weicher Gaumen

weicher Gaumen (Deutsch)

Substantiv, m, Wortverbindung, adjektivische Deklination

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ weicher Gaumenweiche Gaumen
Genitiv weichen Gaumensweicher Gaumen
Dativ weichem Gaumenweichen Gaumen
Akkusativ weichen Gaumenweiche Gaumen
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ der weiche Gaumendie weichen Gaumen
Genitiv des weichen Gaumensder weichen Gaumen
Dativ dem weichen Gaumenden weichen Gaumen
Akkusativ den weichen Gaumendie weichen Gaumen
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ ein weicher Gaumenkeine weichen Gaumen
Genitiv eines weichen Gaumenskeiner weichen Gaumen
Dativ einem weichen Gaumenkeinen weichen Gaumen
Akkusativ einen weichen Gaumenkeine weichen Gaumen

Worttrennung:

wei·cher Gau·men, Plural: wei·che Gau·men

Aussprache:

IPA: [ˌvaɪ̯çɐ ˈɡaʊ̯mən]
Hörbeispiele:  weicher Gaumen (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: der hintere, „weiche“ Teil des Gaumens, das Velum
[2] Medizin: der hintere, „weiche“ Teil des Gaumens

Synonyme:

[1] Velum
[2] Palatum molle

Gegenwörter:

[1] Palatum (harter Gaumen)
[2] Palatum durum (harter Gaumen)

Oberbegriffe:

[1] Gaumen, Phonetik, Linguistik
[2] Gaumen, Palatum

Beispiele:

[1] Der weiche Gaumen ist der Artikulationsort der Laute [j], [ç] (wie in "Licht") im Deutschen.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „weicher Gaumen
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Weicher Gaumen“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Weicher Gaumen“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
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