wirsch
wirsch (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
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wirsch | wirscher | am wirschesten am wirschsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:wirsch |
Worttrennung:
- wirsch, Komparativ: wir·scher, Superlativ: am wir·sches·ten, am wirschs·ten
Aussprache:
- IPA: [vɪʁʃ]
- Hörbeispiele: wirsch (Info), wirsch (Info)
- Reime: -ɪʁʃ
Bedeutungen:
- [1] Gemütszustand: ärgerlich, aufgeregt
Herkunft:
- älter wirrisch, seit dem 17. Jahrhundert belegt, gehört etymologisch zu wirr und wird nur im Nachhinein mit unwirsch in Verbindung gebracht.[1]
Synonyme:
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] Die Situation wurde immer wirscher. Welch eine wirsche Angelegenheit!
- [1] Wirsch herrscht er einen Journalisten an, der ebenfalls Gast ist: »Muss ich mit Ihnen etwa am Tisch sitzen? Nein, muss ich nicht, gehen Sie!«[2]
- [1] „An der Ecke aber…kamen ihnen entgegen Güssy und Traute, sehr frisch, sehr wirsch und vertraut, mit roten Backen, in roten und braunen Strickjacketts.“[3]
- [1] Russlands Präsident Wladimir Putin wies die Vorwürfe aus Washington wirsch zurück. "Jedwede Anschuldigungen an die Adresse Russland sind Unsinn und dummes Zeug", polterte Putin.[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] Gemütszustand: ärgerlich, aufgeregt
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „wirsch“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Stichwort „wirsch“.
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937, Seite 991, Stichwort „wirsch“.
- Wenn der Kanzler beim Wein erzählt. Abschied. In: Zeit Online. Nummer 47/2005, 17. November 2005, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 24. April 2012).
- Hugo Ball: Flametti oder vom Dandysmus der Armen. Aufbau, Berlin/Weimar 1989, ISBN 3-351-01401-5, Seite 178 (Erstveröffentlichung 1918).
- Regina Mennig: Spionage - Snowdens Zufluchtsorte. Nach Wikileaks-Gründer Assange will auch Whistleblower Edward Snowden politisches Asyl in Ecuador. Dort hält man sich noch bedeckt, was dessen Antrag angeht. Und Snowdens Fluchtroute sorgt für diplomatische Verstimmung. In: Deutsche Welle. 24. Juni 2013 (URL, abgerufen am 25. Juni 2015).
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