zerstechen
zerstechen (Deutsch)
    
    Verb
    
| Person | Wortform | |||
|---|---|---|---|---|
| Präsens | ich | zersteche | ||
| du | zerstichst | |||
| er, sie, es | zersticht | |||
| Präteritum | ich | zerstach | ||
| Konjunktiv II | ich | zerstäche | ||
| Imperativ | Singular | zerstich! | ||
| Plural | zerstecht! | |||
| Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
| zerstochen | haben | |||
| Alle weiteren Formen: Flexion:zerstechen | ||||
Worttrennung:
- zer·ste·chen, Präteritum: zer·stach, Partizip II: zer·sto·chen
Aussprache:
- IPA: [t͡sɛɐ̯ˈʃtɛçn̩], Präteritum: [t͡sɛɐ̯ˈʃtaːx], Partizip II: [t͡sɛɐ̯ˈʃtɔxn̩]
- Hörbeispiele: —, Präteritum: —, Partizip II: —
- Reime: -ɛçn̩
Bedeutungen:
- [1] transitiv: etwas durch Stiche mit einem spitzen Gegenstand beschädigen oder zerstören
- [2] transitiv: jemandem mit etwas Spitzem Verletzungen beibringen
- [3] transitiv; von Insekten: jemanden sehr oft stechen
Herkunft:
- althochdeutsch zistehhan; Derivation des Verbs stechen mit dem Präfix zer-
Beispiele:
- [1] Lukas würde niemals den Pullover seiner Schwester mit dem Küchenmesser zerstechen.
- [1] „Mollath kennt sich aus mit Reifen. Er zersticht sie auf eine Weise, dass die Luft nicht sofort entweicht, sondern erst beim Fahren.“[1]
- [2] Charlie fiel in eine Dornenhecke, die ihm die Unterarme völlig zerstach.
- [2] Beim Stopfen seiner Socke hatte Fridolin keinen Fingerhut zur Hand und zerstach sich deshalb den Zeigefinger.
- [3] Der Wald war voller Mücken, die uns ganz schön zerstochen haben.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] Reifen zerstechen
Übersetzungen
    
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „zerstechen“
- [1–3] The Free Dictionary „zerstechen“
- [1, 2] wissen.de – Wörterbuch „zerstechen“
- [1, 3] Duden online „zerstechen“
- [2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zerstechen“
- [*] canoo.net „zerstechen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „zerstechen“
Quellen:
- Beate Lakotta: Fall Gustl Mollath: Warum der Justizskandal doch keiner ist. In: Spiegel Online. 13. Dezember 2012, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 19. Juli 2013).
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