Überkompensation

Überkompensation (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Überkompensation die Überkompensationen
Genitiv der Überkompensation der Überkompensationen
Dativ der Überkompensation den Überkompensationen
Akkusativ die Überkompensation die Überkompensationen

Worttrennung:

Über·kom·pen·sa·ti·on, Plural: Über·kom·pen·sa·ti·o·nen

Aussprache:

IPA: [ˈyːbɐkɔmpɛnzaˌt͡si̯oːn]
Hörbeispiele:  Überkompensation (Info)

Bedeutungen:

[1] Psychologie, Individualpsychologie: Überbetonung des Ichs zur Anpassung an die Gemeinschaft erzielt das Gegenteil der Kompensation
[2] Sport: Auffüllen des Energiereservoirs über das normale Niveau für eine bessere Leistung
[3] Elektrotechnik: durch Kompensation gebildete kapazitive/induktive Blindleistung ist größer als die vorliegende induktive/kapazitive Blindleistung

Herkunft:

zusammengesetzt aus über- (siehe auch: über) und Kompensation

Beispiele:

[1] Eine falsche Erziehung führt oft zur Überkompensation des Kindes.
[2] „Biologische Grundlage ist das Phänomen der Superkompensation, dem zufolge es nach einem entsprechend starken Belastungsreiz nicht nur zur Wiederherstellung des Ausgangsniveaus, sondern zu einer Überkompensation kommt.“[1]
[3] „Ein weiterer Vorteil der leichten Überkompensation ist, dass induzierten Strömen paralleler Drehstromsysteme ([…]) ein definierter Widerstand ungleich 0 entgegengesetzt wird und diese so nicht unzulässig hoch werden können.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1–3] Wikipedia-Artikel „Überkompensation
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Überkompensation
[3] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalÜberkompensation

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Trainingsprinzip“ (Stabilversion)
  2. Wikipedia-Artikel „Sternschaltung“ (Stabilversion)
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