Argonkern

Argonkern (Deutsch)

Substantiv, m
Singular Plural
Nominativ der Argonkern die Argonkerne
Genitiv des Argonkernes
des Argonkerns		 der Argonkerne
Dativ dem Argonkern
dem Argonkernen		 den Argonkernen
Akkusativ den Argonkern die Argonkerne

Worttrennung:

Ar·gon·kern, Plural: Ar·gon·ker·ne

Aussprache:

IPA: [ˈaʁɡɔnˌkɛʁn], [aʁˈɡoːnˌkɛʁn]
Hörbeispiele:  Argonkern (Info)

Bedeutungen:

[1] Physik, Chemie: der Kern des Argonatoms

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Argon und Kern

Beispiele:

[1] „Wenn ein Neutrino mit dem Kern eines Chloratoms zusammentrifft, dann wird dieser in einen radioaktiven Argonkern umgewandelt. Auf diese Weise läßt sich die Zahl der Neutrinos durch die Anzahl der radioaktiven Argonkerne messen, […]“[1]
[1] „Ein Kalziumatom wird durch Verlust eines Heliumkerns, wie er im α-Strahl ausgesandt wird, zu einem Argonkern vom Atomgewicht 36, während durch Hinzutritt von zwei Kernelektronen ein Argonatom vom Atomgewicht 40 entstehen würde.“[2]
[1] „Der nächste Schritt läuft dann mit einer Halbwertszeit von 35 Tagen ab: Der Argonkern fängt ein Atomelektron ein und verwandelt sich in den stabileren Chlor-37-Kern zurück.“[3]
[1] „Ein Beispiel ist der Kaliumkern ÄK, der sich durch Elektronenstrahlung in den Calciumkern Ca oder durch Positronenstrahlung in den Argonkern A umwandeln kann.“[4]
[1] „Die größte Annäherung an einen Argonkern betrug bei den Versuchen von BLACKETT 7·10-12 m.“[5]

Übersetzungen
 [1] der Kern des Argonatoms
Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Argonkern “

Quellen:

  1. Malcolm S. Longair: Das erklärte Universum. Springer-Verlag, 2013, ISBN 3642719805 (zitiert nach Google Books).
  2. Eduard Riecke, Hermann Theodor Simon, Peter Josef William Debye, Max Born: Physikalische Zeitschrift. 1923 (zitiert nach Google Books).
  3. Christine Sutton: Raumschiff Neutrino. Springer-Verlag, 2013, ISBN 303486115X (zitiert nach Google Books).
  4. Werner Heisenberg: Die Physik der Atomkerne. Springer-Verlag, 2013, ISBN 3663029484 (zitiert nach Google Books).
  5. NA Baerwald, NA Bollnow, NA Born, NA Bothe, NA Ewald, NA Geiger, NA Grimm, NA Rüchardt: Negative und Positive Strahlen Zusammenhängende Materie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 3709154243 (zitiert nach Google Books).
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