Aristokrat

Aristokrat (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Aristokrat die Aristokraten
Genitiv des Aristokraten der Aristokraten
Dativ dem Aristokraten den Aristokraten
Akkusativ den Aristokraten die Aristokraten

Worttrennung:

Aris·to·krat, Plural: Aris·to·kra·ten

Aussprache:

IPA: [aʁɪstoˈkʁaːt]
Hörbeispiele:  Aristokrat (Info)
Reime: -aːt

Bedeutungen:

[1] Angehöriger der Aristokratie

Herkunft:

Rückbildung zu Aristokratie[1], belegt seit dem 18. Jahrhundert[2]

Synonyme:

[1] Adelsherrscher

Weibliche Wortformen:

[1] Aristokratin

Unterbegriffe:

[1] Geldaristokrat

Beispiele:

[1] Coenraad Jacob Temminck (* 31. März 1778 in Amsterdam; † 30. Januar 1858 in Lisse) war ein niederländischer Aristokrat und Zoologe mit Schwerpunkt Ornithologie.[3]
[1] „Wie alle Aristokraten der Stadt wohnt er mit Dienerschaft und Privatpriester in einem Palast mit römischen Fresken, umgeben von einem herrschaftlichen Garten.“[4]
[1] „Ich hatte ein kleines Haus gemietet, wo ich eine Pharaobank unter Halbpart-Beteiligung eines Berufsspielers auflegte, der mich vor den Betrügereien gewisser überheblicher Aristokraten schützte, denen gegenüber ein einfacher Privatmann in meinem lieben Vaterland immer unrecht hat.“[5]

Wortbildungen:

Aristokratenfamilie, Aristokratie, aristokratisch, Aristokratismus

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Aristokrat
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Aristokrat
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAristokrat

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Aristokrat“.
  2. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Artikel: „Aristokratie“.
  3. Wikipedia-Artikel „Coenraad Jacob Temminck
  4. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 14. Norwegisches Original 2016.
  5. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band IV. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 19.
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