Auerochse

Auerochse (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Auerochse die Auerochsen
Genitiv des Auerochsen der Auerochsen
Dativ dem Auerochsen den Auerochsen
Akkusativ den Auerochsen die Auerochsen

Worttrennung:

Au·er·och·se, Plural: Au·er·och·sen

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯ɐˌʔɔksə]
Hörbeispiele:  Auerochse (Info)

Bedeutungen:

[1] Zoologie: ein ausgestorbenes Wildrind, Stammform des Hausrinds

Herkunft:

verdeutlichende Zusammensetzung des althochdeutschen Wortes ūr[e] für Auerochse (siehe die seit dem 18. Jahrhundert wiederbelebte Form Ur) und Ochse. Mittelhochdeutsch: ūrochse, althochdeutsch: ūrohso.[1]

Synonyme:

[1] Ur, Urochse[2]

Oberbegriffe:

[1] Wildrind, Rind, Säugetier, Tier

Beispiele:

[1] Der letzte Auerochse starb im Jahre 1627.
[1] „Sein verwüsteter Park ist heute ein Sportgelände für junge kommunistische Arbeiter, und aus seinem Forst sind die letzten Auerochsen, die sich dort bis in die ersten Kriegsjahre noch gehalten hatten, seit langem verschwunden.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Auerochse
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Auerochse
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAuerochse
[1] The Free Dictionary „Auerochse

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4: „Auerochse“, Seite 55
  2. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Urochse. Prophetia: Urochse
  3. Marguerite Yourcenar: Der Fangschuß. Süddeutsche Zeitung, München 2004 (übersetzt von Richard Moering), ISBN 3-937793-11-9, Seite 75. Französisch 1939.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Auerhahn
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