Aufklärer

Aufklärer (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Aufklärer die Aufklärer
Genitiv des Aufklärers der Aufklärer
Dativ dem Aufklärer den Aufklärern
Akkusativ den Aufklärer die Aufklärer

Worttrennung:

Auf·klä·rer, Plural: Auf·klä·rer

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯fˌklɛːʁɐ]
Hörbeispiele:  Aufklärer (Info)

Bedeutungen:

[1] Vertreter der Philosophie der Aufklärung
[2] Militär: Soldat mit Aufklärungsauftrag
[3] Militär: Militärflugzeug mit Aufklärungsauftrag
[4] DDR: Person, die Agitation betreibt; Agitator

Herkunft:

etymologisch: Das Wort ist mit der Bedeutung „Vertreter der Aufklärung“ seit den 70er Jahren 18. Jahrhunderts, als „Soldat mit Aufklärungsauftrag“ seit dem 19. Jahrhundert und als „Militärflugzeug mit Aufklärungsauftrag“ seit Anfang des 20. Jahrhunderts belegt.[1]
strukturell: Ableitung des Substantivs zum Stamm des Verbs aufklären mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er

Synonyme:

[3] Aufklärungsflugzeug

Sinnverwandte Wörter:

[2] Kundschafter

Weibliche Wortformen:

[1] Aufklärerin

Oberbegriffe:

[1] Philosoph
[2] Soldat
[3] Flugzeug

Beispiele:

[1] „Für das Jiddische war im Weltbild der jüdischen Aufklärer kein Platz.“[2]
[2]
[3] „Ein Aufklärer der Air Force hatte stechend scharfe Fotos gemacht.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Aufklärer
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Aufklärer (Begriffsklärung)
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Aufklärer
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAufklärer
[1] The Free Dictionary „Aufklärer
[1–3] Duden online „Aufklärer

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „aufklären“.
  2. Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 83.
  3. E. W. Heine: Kaiser Wilhelms Wal. Geschichten aus der Weltgeschichte. C. Bertelsmann Verlag, München 2013, ISBN 978-3-570-10148-3, Seite 110.
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