Bast
Bast (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Bast | die Baste |
Genitiv | des Bastes | der Baste |
Dativ | dem Bast | den Basten |
Akkusativ | den Bast | die Baste |
Worttrennung:
- Bast, Plural: Bas·te
Aussprache:
- IPA: [bast]
- Hörbeispiele: Bast (Info)
- Reime: -ast
Bedeutungen:
- [1] pflanzliches Fasergewebe, das dem Flechten und Binden dient
- [2] Jägersprache: samtige weiche Haut auf dem neugewachsenen Geweih des Hirsches
Herkunft:
- [1] Erbwort aus dem mittelhochdeutschen bast → gmh, das wiederum vom althochdeutschen bast → goh abstammt[1]
- [2] Heißt so, weil jene Haut später dem Bast ähnelt, während sie abfällt.[2]
Beispiele:
- [1] Die Ureinwohner hatten die Taue der Schiffe aus Bast geflochten.
- [2] Im Sommer ist bei manchen Hirschen der Bast am neuen Geweih zu sehen.
Wortbildungen:
- [1] basten, bastfarben, bastfarbig, Bastfaser, Bastmatte, Bastschuh, Bastvorhang
Übersetzungen
[1] pflanzliches Fasergewebe, das dem Flechten und Binden dient
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Bast (Pflanze)“
- [2] Wikipedia-Artikel „Gefege“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bast“
- [1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Bast“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Bast“
- [1] The Free Dictionary „Bast“
- [1, 2] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Bast“ auf wissen.de
- [1, 2] Duden online „Bast“
Quellen:
- Duden online „Bast“
- DUDEN-Universalwörterbuch, 23. Auflage
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