Bathypelagial

Bathypelagial (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Bathypelagial
Genitiv des Bathypelagials
Dativ dem Bathypelagial
Akkusativ das Bathypelagial

Worttrennung:

Ba·thy·pe·la·gial, kein Plural

Aussprache:

IPA: [batypelaˈɡi̯aːl]
Hörbeispiele:  Bathypelagial (Info)
Reime: -aːl

Bedeutungen:

[1] Biogeographie, Ökologie: lichtlose Wasserschicht des Meeres, die von 1.000 Metern bis 4.000 Metern Tiefe reicht

Herkunft:

Kunstwort, gebildet nach dem altgriechischen Adjektiv βαθύς (bathys)  grctief[1] und dem Substantiv πέλαγος (pelagos)  grcMeer[2]

Gegenwörter:

[1] Abyssopelagial, Epipelagial, Hadopelagial, Mesopelagial

Oberbegriffe:

[1] Pelagialbereich, Pelagial, Zone

Beispiele:

[1] Im Bathypelagial leben Fische, Krebse und Schnecken.
[1] Da im Bathypelagial extremer Nahrungsmangel herrscht, ist die Individuendichte allerdings noch einmal erheblich abgesunken.[3]
[1] Im Bathypelagial gibt es ebenso viele verschiedene Stämme des Lebens wie im Mesopelagial.[3]
[1] Ab dem Bathypelagial herrscht ewige Dunkelheit. Alles Licht, das man sehen kann, wird durch Fische und Bakterien in Form von Bioluminiszenz erzeugt.[4]
[1] Das Reich der ewigen Finsternis - das sogenannte Bathypelagial - ist bezaubernd und furchterregend zugleich.[5]
[1] Das Bathypelagial weist eine weniger diverse Parasitenfauna auf (Klimpel et al. 2006).[6]

Wortbildungen:

Adjektiv: bathypelagisch

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Bathypelagial

Quellen:

  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von W. Gemoll und K. Vretska. 10. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-637-00234-0, Seite 159.
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1018, Eintrag „Pelagial“.
  3. Antje Boetius, Henning Boëtius: Das dunkle Paradies. Die Entdeckung der Tiefsee. C. Bertelsmann Verlag, 2011, ISBN 9783641557744, Seite 339 (zitiert nach Google Books).
  4. Leo Ochsenbauer: Tiefsee: Reise zu einem unerforschten Planeten. Kosmos, 2012, ISBN 9783440135884 (zitiert nach Google Books).
  5. Barbara Reye: Strahlende Monster. In: Bild der Wissenschaft online. 1. August 1997, ISSN 0006-2375 (URL).
  6. Esra Kellermanns: Fischparasiten der bathydemersalen Zone: Charakterisierung, Verbreitungsmuster und Lebenszyklen. Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 2009, abgerufen am 9. Oktober 2016 (Inaugural-Dissertation).
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