Dampf ablassen

Dampf ablassen (Deutsch)

Redewendung

Worttrennung:

Dampf ab·las·sen

Aussprache:

IPA: [damp͡f ˈapˌlasn̩]
Hörbeispiele:  Dampf ablassen (Info)

Bedeutungen:

[1] seinen Ärger, seine Wut abreagieren

Herkunft:

Die Redewendung entstammt dem Bereich der Technik. Wenn man aus einem Kessel Dampf ablässt, verhindert dies das Explodieren des Kessels.[1]

Beispiele:

[1] Nach all der Schmach haben wir einmal richtig Dampf abgelassen.[2]
[1] Der Mob habe »Dampf ablassen« wollen, hieß es, doch das Muster ist vertraut: Wer sich gegen den Stärkeren – das Militärregime – nicht traut, schlägt auf den Schwächeren ein.[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-04113-8, Seite 157.

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-04113-8, Seite 157.
  2. Finis: Das Letzte. Glosse. In: Zeit Online. Nummer 13/2007, 22. März 2007, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 4. Dezember 2012).
  3. Josef Joffe: Erwachen im Herbst. Arabischer Frühling. In: Zeit Online. Nummer 38/2011, 17. September 2011, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 4. Dezember 2012).
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