Deckadresse
Deckadresse (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
|
Plural
| |
---|---|---|
Nominativ | die Deckadresse
|
die Deckadressen
|
Genitiv | der Deckadresse
|
der Deckadressen
|
Dativ | der Deckadresse
|
den Deckadressen
|
Akkusativ | die Deckadresse
|
die Deckadressen
|
Worttrennung:
- Deck·ad·res·se, Plural: Deck·ad·res·sen
Aussprache:
- IPA: [ˈdɛkʔaˌdʁɛsə]
- Hörbeispiele:
Deckadresse (Info)
Bedeutungen:
- [1] Adresse, die verwendet wird, um die richtige Adresse geheimzuhalten
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs decken und dem Substantiv Adresse
Synonyme:
- [1] Deckanschrift
Oberbegriffe:
- [1] Adresse
Beispiele:
- [1] Unter einer Deckadresse betrieb er einen schwunghaften Handel mit Kinderpornografie.
- [1] „[…] — durch Beobachtung dieses Verkehrs sind wir voriges Jahr, erinnern Sie sich, in der Sache Wielands, auf die Spur der Deckadresse von Arlsberg gekommen, — […].“[1]
- [1] „Kannst du mir wenigstens eine Deckadresse mitgeben, an die wir dir Material schicken können?“[2]
- [1] „Selbst nahe Freunde wußten seine schwedische Adresse nicht; seine gesamte Korrespondenz leitete er über eine Deckadresse in Zürich.“[3]
- [1] „Die Deckadresse (DA) stellte eine unpersönliche Verbindung zwischen operativem Mitarbeiter und dem lM dar. Der lnhaber einer Deckadresse nahm Postsendungen nach außen hin als rechtmäßiger Empfanger an und gab sie unter konspirativen Bedingungen an den operativen Mitarbeiter weiter.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] eine Deckadresse benutzen, vereinbaren
Übersetzungen
|
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Deckadresse“
- [*] canoo.net „Deckadresse“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Deckadresse“
- [1] The Free Dictionary „Deckadresse“
- [1] Duden online „Deckadresse“
- [1] wissen.de – Wörterbuch „Deckadresse“
- [1] wissen.de – Lexikon „Deckadresse“
- [*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Deckadresse“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Deckadresse“
Quellen:
- Anna Seghers: Das siebte Kreuz. Roman aus Hitlerdeutschland. Editorial "El Libro Libre", Mexico 1942, Seite 171 (Zitiert nach Google Books).
- Alfred Andersch: Sansibar oder der letzte Grund. Roman. Walter-Verlag, Olten/Freiburg im Breisgau 1957, Seite 60.
- Erika Mann; [a]usgewählt von Barbara Hoffmeister (Herausgeber): Ausgerechnet Ich. Ein Lesebuch. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2005 (rororo ; 24158), ISBN 978-3-499-24158-1, Seite 128.
- Helmut Müller-Enbergs; [u]nter Mitarbeit von Susanne Muhle: Inoffizielle Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit. 1. Auflage. Teil 3: Statistiken, Ch. Links Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-86153-441-9, Seite 134 (Zitiert nach Google Books).
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.