Deckname

Deckname (Deutsch)

Substantiv, m

	Singular	Plural
Nominativ	der Deckname	die Decknamen
Genitiv	des Decknamens	der Decknamen
Dativ	dem Decknamen	den Decknamen
Akkusativ	den Decknamen	die Decknamen

Worttrennung:

Deck·na·me, Plural: Deck·na·men

Aussprache:

IPA: [ˈdɛkˌnaːmə]

Hörbeispiele: Deckname^(Info)

Reime: -ɛknaːmə

Bedeutungen:

[1] Name, der verwendet wird, um den richtigen Namen nicht zu benutzen, damit die betreffende Person oder Sache unerkannt bleibt.

[2] Verschlüsselte Bezeichnung für ein Vorhaben

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs decken und dem Substantiv Name

Synonyme:

[1, 2] Kryptonym, Phraseonym, Pseudonym, Tarnname

[2] Deckwort, Kodewort

Gegenwörter:

[1] Klarname, Orthonym

Oberbegriffe:

[1] Name

Beispiele:

[1] Kurt Tucholsky schrieb unter verschiedenen Decknamen, z.B. "Peter Panter".

[1] „Der Akt der Zuteilung von Decknamen ist eine Widerstandshandlung.“[1]

[1] „Werte Leserschaft, ihr müßt wissen, in der damaligen Zeit, gegen Ende der Mongolenherrschaft, bestand in akademischen Kreisen der kuriose Brauch, sich einen Decknamen zuzulegen und inkognito zu reisen.“[2]

[2] Die Aktion wurde unter dem Decknamen … geplant.

Übersetzungen

[1]

Englisch: code name ^→ en, handle ^→ en
Französisch: nom de code ^→ fr m, nom de guerre ^→ fr m, nom d'emprunt ^→ fr m, pseudonyme ^→ fr m
Italienisch: nome in codice ^→ it m, criptonimo ^→ it m, nome fittizio ^→ it m
Klingonisch: per yuD ^→ tlh
Kurdisch:
- Kurmandschi: navê kod ^→ kmr m
Portugiesisch: nome de código ^→ pt m, codinome ^→ pt m
Schwedisch: täcknamn ^→ sv
Spanisch: nombre en clave ^→ es m, criptónimo ^→ es m, nombre de guerra ^→ es m

[2] Verschlüsselte Bezeichnung für ein Vorhaben

Englisch:
Französisch:

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Deckname“

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Deckname“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Deckname“

[(1, 2)] The Free Dictionary „Deckname“

[1, 2] Duden online „Deckname“

[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Deckname“

Quellen:

Helmut Henne: Sprache im Widerstand. Am Beispiel der Schattenfrau 1938 – 1945. In: Sprachreport. Nummer Heft 2, 2017, Seite 22-26, Zitat Seite 23.
Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 34. Chinesisches Original 1634.

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[1] Helmut Henne: Sprache im Widerstand. Am Beispiel der Schattenfrau 1938 – 1945. In: Sprachreport. Nummer Heft 2, 2017, Seite 22-26, Zitat Seite 23.

[2] Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 34. Chinesisches Original 1634.