Degen
Degen (Deutsch)
Substantiv, m (Waffe)
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Degen | die Degen |
Genitiv | des Degens | der Degen |
Dativ | dem Degen | den Degen |
Akkusativ | den Degen | die Degen |
Worttrennung:
- De·gen, Plural: De·gen
Aussprache:
- IPA: [ˈdeːɡn̩]
- Hörbeispiele: Degen (Info)
- Reime: -eːɡn̩
Bedeutungen:
- [1] veraltet: Handwaffe mit Griff und langer Klinge zum Schlagen oder Stoßen
- [2] Fechten: eine der Fechtwaffen, Stoßwaffe
Herkunft:
- spätmittelhochdeutsch degen, womöglich entlehnt von ostfranzösisch degue, das französisch dague → fr entspricht; das Wort ist seit dem 14. Jahrhundert belegt[1]
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] Offiziersdegen
Beispiele:
- [1] Degen sind als Kriegswaffe nicht mehr in Gebrauch.
- [1] „Da ich meine Pistole nicht bei mir hatte, zog ich den Degen, bevor ich die Tür aufstieß.“[2]
- [1] „Ein Mitreisender soll das lahme Tier mit einem Degen abgestochen haben.“[3]
- [1] „Auf höchster Ebene ist man der Ansicht, das deutsche Offizierskorps könne auf das Tragen eines Degens sowie einer Galauniform mit großer Ordensschnalle verzichten.“[4]
- [1] „Er trat ein, und ich sah, daß der Kerl, der bei ihm war, an der Hüfte einen Degen von etwa vierzig Zoll Länge trug, und ausgesprochen wie ein Strauchdieb aussah.“[5]
- [2] Sportfechter messen sich mit Degen, Florett und Säbel.
Wortbildungen:
- Degenduell, Degenfechten, Degenschlucker, Degenstich
Übersetzungen
[1]
|
[2] Fechten: eine der Fechtwaffen, Stoßwaffe
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Degen“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Degen“ (Degen1)
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Degen“
- [1, 2] The Free Dictionary „Degen“
- [1, 2] Duden online „Degen“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Degen2“, Seite 184 f.
- John Goldsmith: Die Rückkehr zur Schatzinsel. vgs verlagsgesellschaft, Köln 1987, ISBN 3-8025-5046-3, Seite 150. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.
- Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 135.
- Loriot (Verfasser); Susanne von Bülow, Peter Geyer, OA Krimmel (Herausgeber): Der ganz offene Brief. Hoffmann und Campe, Hamburg 2014, ISBN 978-3-455-40514-9, Seite 265.
- Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 304.
Substantiv, m (Krieger)
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Degen | die Degen |
Genitiv | des Degens | der Degen |
Dativ | dem Degen | den Degen |
Akkusativ | den Degen | die Degen |
Worttrennung:
- De·gen, Plural: De·gen
Aussprache:
- IPA: [ˈdeːɡn̩]
- Hörbeispiele: Degen (Info)
- Reime: -eːɡn̩
Bedeutungen:
- [1] veraltet: Bezeichnung für einen Krieger
Herkunft:
- mittelhochdeutsch degen, althochdeutsch degan, thegan, germanisch *þegna- „Knabe, Diener, Krieger“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]
Oberbegriffe:
- [1] Krieger
Unterbegriffe:
- [1] Haudegen
Beispiele:
- [1] In Berichten über frühere Kriege werden mutige Kämpfer manchmal als Degen bezeichnet.
Übersetzungen
[1]
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Degen“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Degen“ (Degen2)
- [1] Duden online „Degen“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Degen1“, Seite 184.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.