Denotation

Denotation (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Denotation die Denotationen
Genitiv der Denotation der Denotationen
Dativ der Denotation den Denotationen
Akkusativ die Denotation die Denotationen

Worttrennung:

De·no·ta·ti·on, Plural: De·no·ta·ti·o·nen

Aussprache:

IPA: [denotaˈt͡si̯oːn]
Hörbeispiele:  Denotation (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Bedeutung eines Wortes
[2] Linguistik: Beziehung zwischen einem Wort und dem, was es bezeichnet
[3] Logik: Begriffsumfang

Herkunft:

Substantiv zum lat. Verb "denotare" "bezeichnen"

Synonyme:

[1] Bedeutung, Bezeichnung, Denotat, Inhalt
[2] Referenz

Gegenwörter:

[1] Konnotation

Oberbegriffe:

[1, 2] Linguistik, Semantik

Beispiele:

[1] Denotation wird in der Linguistik unter anderem als Gegenbegriff für Konnotation verwendet.
[1] „Soll auf solche Besonderheiten hingewiesen werden, so unterscheidet man zwischen der Denotation (der Bedeutung im eigentlichen Sinn) und der Konnotation (dem Beiklang, den Assoziationen).“[1]
[1] „An diesen und anderen Beispielen des Wortgebrauchs wird deutlich, daß es hier nicht so sehr um Denotationen, um kontext- und situationsunabhängige kognitive Benennungen, sondern um Konnotationen, um kontext- und situationsabhängige Zugriffe geht.“[2]
[1] „Zwischen dem Anglizismus und dem einheimischen Wort bestehen zwar identische Denotationen, aber unterschiedliche Konnotationen.“[3]
[1] „Denotation und Konnotation spielen schon beim Namenerwerb eine Rolle.“[4]
[2]
[3]

Wortbildungen:

[1, 2] denotieren

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Denotation
[1, 2] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Denotation“. ISBN 3-520-45203-0.
[1, 2] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Denotation“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[1–3] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Denotation“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, S. XXXI. ISBN 3-11-017472-3. Fett gedruckt: Denotation und Konnotation.
  2. Peter Braun: Tendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. Sprachvarietäten. 4. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart/ Berlin/ Köln 1998, Seite 53. ISBN 3-17-015415-X.
  3. Nicole Plümer: Anglizismus - Purismus - Sprachliche Identität. Eine Untersuchung zu den Anglizismen in der deutschen und französischen Mediensprache. Peter Lang, Frankfurt/Main 2000, ISBN 3-631-36075-4, Seite 266.
  4. Gerhard Koß: Namenforschung. Eine Einführung in die Onomastik. Niemeyer, Tübingen 1990, ISBN 3-484-25134-4, Seite 43.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Detonation, Dotationen
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