Discounter
Discounter (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Discounter | die Discounter |
Genitiv | des Discounters | der Discounter |
Dativ | dem Discounter | den Discountern |
Akkusativ | den Discounter | die Discounter |
Worttrennung:
- Dis·coun·ter, Plural: Dis·coun·ter
Aussprache:
- IPA: [dɪsˈkaʊ̯ntɐ]
- Hörbeispiele: Discounter (Info)
- Reime: -aʊ̯ntɐ
Bedeutungen:
- [1] Handelskette (oder Filiale davon), die reduzierte Ware beziehungsweise Billigware anbietet
- [2] kurz für Discountzertifikat
Herkunft:
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Supermarkt
Beispiele:
- [1] Aldi und Kik sind Discounter.
- [1] „Die Discounter, sagt Schneider, sind die Angstgegner der Bäcker.“[1]
- [1] „Beim Discounter fühle ich mich genauso unwohl wie auf dem Wochenmarkt.“[2]
- [2] „Angesichts weithin fallender Aktienkurse im ersten Halbjahr haben sich viele Discounter besser entwickelt als ihre Basiswerte. Steigen aber die Kurse stark, dann haben Anleger das Nachsehen.“[3]
- [2] „Überdies sollte man lernen, wie man mit sogenannten Bonus-Zertifikaten oder Discountern bei vergleichsweise geringem Risiko eine Jahresrendite von vier oder fünf Prozent erzielt.“[4]
- [2] „Eine Alternative bieten dem Anleger so genannte Rolling-Discountzertifikate. Bei diesen endlos laufenden Zertifikaten wird aller vier Wochen das angelegte Geld in einen neuen Discounter mit einer verbleibenden Restlaufzeit von jeweils einem Monat investiert.“[5]
- [2] „Nicht ohne Grund werden Discount-Zertifikate als das Taschenmesser der Geldanlage bezeichnet. Die meisten Discounter, wie die Papiere auch genannt werden, haben Aktien und Indizes als Basiswerte, beziehen sich also auf diese Titel.“[6]
- [2] „Die Frankfurter haben […] die Wertentwicklung aller von ihnen im Zeitraum zwischen November 1999 und Dezember 2009 emittierten Discounter untersucht und mit der Performance der Basiswerte verglichen. Sage und schreibe 73% der über 24.500 untersuchten Discount-Zertifikate haben sich über ihre jeweilige Produktlaufzeit besser entwickelt als der ihnen zugrunde liegende Basiswert.“[7]
Übersetzungen
[2] kurz für Discountzertifikat
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Discounter“
- [2] Wikipedia-Artikel „Discountzertifikat“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Discounter“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Discounter“
- [1] The Free Dictionary „Discounter“
- [1] Duden online „Discounter“
Quellen:
- Barbara Supp: Brot gegen Brot. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 1, 2016, Seite 52-55, Zitat: Seite 54.
- Kaya Yanar: Made in Germany. 3. Auflage. Wilhelm Heyne, München 2011, ISBN 978-3-453-60204-5, Seite 127.
- Kerstin Papon: Zertifikate: Discounter zeigen ihre Stärke. In: FAZ.NET. 9. August 2010, ISSN 0174-4909 (URL, abgerufen am 1. Januar 2014).
- Christian Tenbrock: Neues Jahr, neues Spiel. In: DIE ZEIT. Nummer 1, 27. Dezember 2013, ISSN 0044-2070 (Wirtschaftsteil, Seite 30. Kolumne Geld und Leben).
- Rolling-Discountzertifikate. In: WertpapierDepot.net. Daniel Franke, 2008, abgerufen am 23. Januar 2014 (Deutsch).
- Discount-Zertifikate – Aktienkauf mit Rabattierung. In: OnVista: Derivate-Wissen. Abgerufen am 23. Januar 2014 (Deutsch).
- Wer schlau ist, nimmt einen Discounter. In: Börse am Sonntag. Weimer Media Group GmbH, 20. Juni 2010, abgerufen am 23. Januar 2014 (Deutsch).
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