anbieten
anbieten (Deutsch)
Verb, unregelmäßig
Person | Wortform | |||
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Präsens | ich | biete an | ||
du | bietest an | |||
er, sie, es | bietet an | |||
Präteritum | ich | bot an | ||
Konjunktiv II | ich | böte an | ||
Imperativ | Singular | biet an! biete an! | ||
Plural | bietet an! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
angeboten | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:anbieten |
Worttrennung:
- an·bie·ten, Präteritum: bot an, Partizip II: an·ge·bo·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈanˌbiːtn̩]
- Hörbeispiele: anbieten (Info), anbieten (Info)
Bedeutungen:
- [1] etwas zum Essen, Trinken oder Genuss vorsetzen, bereitstellen
- [2] etwas zum Kauf, Tausch, Übernahme oder dergleichen ausstellen, bereitstellen
- [3] einen Vorschlag machen
- [4] reflexiv: sich zur Verfügung stellen
- [5] reflexiv: in Betracht kommen, geeignet sein
Herkunft:
- Ableitung zu bieten mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) an-
Sinnverwandte Wörter:
- [1] kredenzen, vorsetzen
- [2] andienen, anpreisen, bereithalten, bereitstellen, darbieten, feilbieten, feilhalten, offerieren
- [3] anregen, vorschlagen
- [4] sich bereit erklären, sich bereithalten
- [5] sich aufdrängen, sich empfehlen, naheliegen
Beispiele:
- [1] Ich könnte dir einen Kaffee anbieten.
- [2] Der Supermarkt bot heute besonders günstig Sekt an.
- [3] Ich biete euch für die Zukunft eine bessere Zusammenarbeit an.
- [3] „Kleine Buben mit Holzkarren bieten an, die restlichen Einkäufe für ein paar Piaster in Salehs Blechhütte zu bringen.“[1]
- [4] „Ich bot mich an, sie nach Hause zu begleiten.“[2]
- [5] Es bietet sich geradezu an, dass wir in Zukunft mehr mit- als gegeneinander arbeiten.
- [5] „Gerade ehemalige Leprosorien und Pesthäuser, die im 16. und 17. Jahrhundert zumeist leer standen, boten sich für die Unterbringung Geistesgestörter an.“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] etwas zum Essen, Trinken oder Genuss vorsetzen, bereitstellen
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[2] etwas zum Kauf, Tausch, Übernahme oder dergleichen ausstellen, bereitstellen
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[3] einen Vorschlag machen
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[5] reflexiv: in Betracht kommen, geeignet sein
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1–5] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anbieten“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „anbieten“
Quellen:
- Anna Gauto: Bezahlen per Augenaufschlag. In: Handelsblatt. Nummer 84, 2. Mai 2018, ISSN 0017-7296, Seite 33
- Ludwig Tieck: Meine Erzählungen, Band 3.
- Heinz Schlott/Rainer Tölle: Geschichte der Psychiatrie. Krankheitslehren, Irrwege, Behandlungsformen. C.H.Beck, München 2006, ISBN 3-406-53555-0, Seite 235
Ähnliche Wörter (Deutsch):
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