Donnerbalken
Donnerbalken (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Donnerbalken | die Donnerbalken |
Genitiv | des Donnerbalkens | der Donnerbalken |
Dativ | dem Donnerbalken | den Donnerbalken |
Akkusativ | den Donnerbalken | die Donnerbalken |
Worttrennung:
- Don·ner·bal·ken, Plural: Don·ner·bal·ken
Aussprache:
- IPA: [ˈdɔnɐˌbalkn̩]
- Hörbeispiele: Donnerbalken (Info)
Bedeutungen:
- [1] Soldatensprache, derb: behelfsmäßiger Abort zum Verrichten des Toilettenganges aus einem Brett über einer Versitzgrube
- [2] Soldatensprache, derb: das Brett zum Draufsetzen
Herkunft:
- Das Wort ist in der Soldatensprache laut Küpper seit 1914 belegt.[1]
- Determinativkompositum, aus dem Bestimmungswort, das entweder das Substantiv Donner oder der Stamm des Verbs donnern ist, und dem Grundwort Balken
Synonyme:
Beispiele:
- [1] „Ich zog die Bank über das Loch, setzte mich wie auf einen Donnerbalken, begann lustlos zu blättern.“[2]
- [2]
Übersetzungen
[1]
[2] Soldatensprache, derb: das Brett zum Draufsetzen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Donnerbalken“
- [2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Donnerbalken“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Donnerbalken“
- [1] The Free Dictionary „Donnerbalken“
- [1, 2] Duden online „Donnerbalken“
- [1, 2] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Donnerbalken“ auf wissen.de
Quellen:
- Heinz Küpper: Von Anschiss bis Zwitschergemüse. Das Bundessoldatendeutsch von A - Z. Heyne, München 1986, ISBN 3-453-02225-4, Stichwort Donnerbalken.
- Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 178.
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