derb
derb (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
derb | derber | am derbsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:derb |
Worttrennung:
- derb, Komparativ: der·ber, Superlativ: am derbs·ten
Aussprache:
- IPA: [dɛʁp]
- Hörbeispiele:
derb (Info) - Reime: -ɛʁp
Bedeutungen:
- [1] ursprünglich: unverdorben, kräftig
- [2] ab dem 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts übertragen: fest, grob oder hart
Herkunft:
- mittelhochdeutsch derp, althochdeutsch derb, germanisch *þerba- „ungesäuert, nicht salzig (von Wasser), nicht sauer (von Milch)“. Das Wort ist seit dem 9. Jahrhundert belegt.[1]
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] Die Frucht ist noch derb (unreif).
- [2] Das Brot ist derb (hart).
- [2] Es ist ein derbes (hartes) Schimpfwort.
Wortbildungen:
- Derbheit, Unverdorbenheit, Verderben, Verderbnis, Verderbtheit, Verderbung
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „derb“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „derb“
- [1, 2] canoo.net „derb“
- [(1), 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „derb“
- [1, 2] The Free Dictionary „derb“
- [1, 2] Duden online „derb“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „derb“, Seite 190.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: dörren
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