Druckerzeugnis
Druckerzeugnis (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Druckerzeugnis | die Druckerzeugnisse |
Genitiv | des Druckerzeugnisses | der Druckerzeugnisse |
Dativ | dem Druckerzeugnis | den Druckerzeugnissen |
Akkusativ | das Druckerzeugnis | die Druckerzeugnisse |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Druck·er·zeug·nis, Plural: Druck·er·zeug·nis·se
Anmerkung: Die Silbentrennung „Drucker·zeugnis“ ist zwar regelgerecht, suggeriert aber eine völlig andere Bedeutung.
Aussprache:
- IPA: [ˈdʁʊkʔɛɐ̯ˌt͡sɔɪ̯knɪs]
- Hörbeispiele: Druckerzeugnis (Info)
Bedeutungen:
- [1] in größerer Auflage hergestelltes, auf Papier oder ähnlichem Material (Plastikfolie, bei Euro-Geldscheinen Baumwolle) gedrucktes Produkt (Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Broschüren, Prospekte, Banknoten und Ähnliches)[1]
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs drucken und Erzeugnis
Synonyme:
Unterbegriffe:
- [1] Banknote, Broschüre, Buch, Comic, Faltblatt, Flugblatt, Flyer, Handzettel, Plakat, Prospekt, Zeitschrift, Zeitung
Beispiele:
- [1] Druckerzeugnisse unterliegen – zur Förderung der Presse- und Meinungsfreiheit – dem ermäßigten Mehrwertsteuersatz; dies kommt auch der Werbung zugute.
- [1] „Ja, es erweist sich, daß gerade die Reformatoren, die Weltumstürzler, die geborenen Führernaturen, gerade jene, die erst mal alle zeitgenössischen Druckerzeugnisse zensieren, verbieten, verbrennen lassen, von Lektüre durch und durch vergiftet sind, daß sie sich an vulgärstem Fusel eines Drako, Jean Bodin, Hobbes usw. ihren Fanatismus angelesen haben und im Katzenjammer ihre mörderischen Beglückungstaten verüben.“[2]
- [1] „Alle zwei Jahre findet die Mainzer Minipressen-Messe statt, zu der einige hundert Kleinverlage, Handpressen und Künstlerbuch-Verlage aus aller Welt ihre neuesten Druckerzeugnisse vorstellen.“[3]
- [1] „Die Anfang Mai 1485 fertiggestellte Bibelausgabe gehört zu den ersten bedeutenden Druckerzeugnissen aus Grüningers noch junger Werkstatt.“[4]
- [1] „Damit vergrößerte sich der Absatzmarkt für Druckerzeugnisse in jiddischer Sprache beträchtlich.“[5]
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Druckerzeugnis“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Druckerzeugnis“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Druckerzeugnis“
- [1] The Free Dictionary „Druckerzeugnis“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Druckerzeugnis“
Quellen:
- Wikipedia-Artikel „Druckerzeugnis“
- Walter Mehring: Die verlorene Bibliothek. Autobiographie einer Kultur. Heyne, München 1972, Seite 20 (Deutsche Erstausgabe 1952)
- Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 116.
- Dem Vergessen entrissen! Spätmittelalterliche Bücherschätze aus Duderstädter Sammlungen. Von Butterbriefen, Aderlass und Seelenheil. Herausgegeben im Auftrag der Propstei St. Cyriakus Duderstadt, der Stadt Duderstadt und des Heimatvereins Goldene Mark e.V. von Sandra Kästner, Frank-Joachim Stewing, Monika Suchan und Monika Tontsch; Auswahl und Texte Frank-Joachim Stewing. Mecke, Duderstadt 2018, ISBN 978-3-86944-184-9, Seite 38.
- Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 105.
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