Plakat

Plakat (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Plakat die Plakate
Genitiv des Plakats
des Plakates
der Plakate
Dativ dem Plakat
dem Plakate
den Plakaten
Akkusativ das Plakat die Plakate

Worttrennung:

Pla·kat, Plural: Pla·ka·te

Aussprache:

IPA: [plaˈkaːt]
Hörbeispiele:  Plakat (Info)
Reime: -aːt

Bedeutungen:

[1] ein großes Blatt, mit einem Bild oder Foto mit Informationen

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von gleichbedeutend niederländisch plakkaat  nl entlehnt, das auf französisch placard  fr „Anschlagzettel, Aushang“ zurückgeht[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Affiche, Anschlag, Aushang

Unterbegriffe:

[1] Chorplakat, Filmplakat, Fußballplakat, Indoktrinationsplakat (→ Gender-Indoktrinationsplakat), Wahlplakat, Werbeplakat
[1] CDU-Plakat, SPD-Plakat

Beispiele:

[1] In der Werbung werden oft Plakate eingesetzt.
[1] Auf dem Plakat stehen Ort und Zeit.
[1] Die ganze Stadt ist mit Plakaten zugepflastert.
[1] Plakate Anschlagen verboten.
[1] Man ließ im ganzen Land Plakate aushängen, um die Suche zu unterstützen.
[1] „Ein Plakat verwies auf meine Lesung um 20 Uhr und auf die Öffnungszeit 19.30 Uhr.“[2]
[1] „Ich lese das Plakat noch einmal und gehe dann hinein und zur Tribüne hinüber, die fast ganz leer ist.“[3]
[1] „Wir stehen vor der abgesperrten Museumstür, im Gang hängen einige Plakate aus den 1990er Jahren.“[4]
[1] „Das Plakat zeigte einen kräftigen Jungarbeiter, dessen geballte Faust durch die Wolken stieß.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Plakaten zupflastern, ein Plakat anschlagen, ein Plakat aushängen

Wortbildungen:

plakatieren, plakativ
Plakatfarbe, Plakatkunst, Plakatwand, Plakatwerbung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Plakat
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Plakat
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPlakat
[1] The Free Dictionary „Plakat
[1] Duden online „Plakat

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Plakat.
  2. Hellmuth Karasek: Auf Reisen. Wie ich mir Deutschland erlesen habe. Heyne, München 2014, ISBN 978-3-453-41768-7, Seite 64 f.
  3. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 33.
  4. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 108.
  5. Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 44.
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