Existentialismus

Existentialismus (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Existentialismus
Genitiv des Existentialismus
Dativ dem Existentialismus
Akkusativ den Existentialismus

Alternative Schreibweisen:

Existenzialismus

Worttrennung:

Exis·ten·ti·a·lis·mus, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ɛksɪstɛnt͡si̯aˈlɪsmʊs]
Hörbeispiele:  Existentialismus (Info)
Reime: -ɪsmʊs

Bedeutungen:

[1] Philosophie: eine in Frankreich entstandene philosophische Richtung des 20. Jahrhunderts, nach der im Gegensatz zum Essentialismus die Existenz Vorrang vor der Essenz hat

Herkunft:

belegt seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts;[1] nach Duden entlehnt von gleichbedeutend französisch existentialisme  fr[2]

Gegenwörter:

[1] Essentialismus

Beispiele:

[1] In Begriffen wie Geworfenheit, Selbstentwurf, Freiheit und Selbstbestimmung zeigt sich die Zentrierung des Existentialismus auf das Problem der Befreiung des Menschen zu seinen eigenen Möglichkeiten hin.[3]
[1] „Der junge Philosoph erklärte ihnen vor allem, was Existentialismus bedeutet.“[4]

Wortbildungen:

existentialistisch, Existentialist, Existentialistin

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Existentialismus
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Existentialismus
[1] Duden online „Existenzialismus (dort auch Existentialismus)
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalExistentialismus
[1] The Free Dictionary „Existentialismus

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Existenz“.
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Existenzialismus“.
  3. Wikipedia-Artikel „Existentialismus
  4. Karl Heinz Bohrer: Granatsplitter. Erzählung einer Jugend. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2014, ISBN 978-3-423-14293-9, Seite 249, Erstausgabe 2012.
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