Fliegenfänger
Fliegenfänger (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Fliegenfänger | die Fliegenfänger |
Genitiv | des Fliegenfängers | der Fliegenfänger |
Dativ | dem Fliegenfänger | den Fliegenfängern |
Akkusativ | den Fliegenfänger | die Fliegenfänger |
Worttrennung:
- Flie·gen·fän·ger, Plural: Flie·gen·fän·ger
Aussprache:
- IPA: [ˈfliːɡn̩ˌfɛŋɐ], [ˈfliːɡŋ̍ˌfɛŋɐ]
- Hörbeispiele: Fliegenfänger (Info)
Bedeutungen:
- [1] mit klebrigem Leim versehener Papierstreifen zur Befestigung an der Zimmerdecke, an dem Fliegen und andere störende Insekten haften bleiben
- [2] Sportjargon, abwertend: schlechter Torwart (einer, der selten Bälle fängt, der oft danebengreift)
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Fliege, Fugenelement -n und Fänger
Synonyme:
- [1] Fliegenpapier, Honigstreifen
Weibliche Wortformen:
- [2] Fliegenfängerin
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Ein Streifen Leimpapier hing als Fliegenfänger von der Decke hinunter, um den die Fliegen lustig herumgaukelten, ahnten sie doch nicht, daß er ihnen Verderben brachte.“[1]
- [1] „Von der Lampe hing ein gelber Fliegenfänger herab.“[2]
- [1] „Aber er deutet gegen die Decke, von der, umsummt und umsurrt von Fliegen, ein Fliegenfänger hängt.“[3]
- [1] „Sie ging in ein Zimmer, in dem müde Blattpflanzen standen, alte Magazine herumlagen und Fliegen einen Fliegenfänger umsummten, der von der Decke über den Tisch hing.“[4]
- [2] „Ist ja wieder typisch, dass ausgerechnet dieser Fliegenfänger Lehmann das Theater mit der Schuhwahl anzettelt.“[5]
Übersetzungen
[1]
|
[2]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Fliegenfänger“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fliegenfänger“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Fliegenfänger“
Quellen:
- Charles Dickens → WP: Oliver Twist. In: Projekt Gutenberg-DE. Siebenunddreißigstes Kapitel (alte Schreibweise im Zitat: ‚daß‘, URL).
- Walter Kempowski: Tadellöser & Wolff. Ein bürgerlicher Roman. CW Niemeyer, Hameln 1991, ISBN 3-87585-911-1, Seite 202. Das Buch ist erstmals 1971 erschienen.
- Hans Fallada: Wolf unter Wölfen. Roman. 2. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2743-4, Seite 564. Erstveröffentlichung 1937.
- Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 342 f. Zuerst 1961.
- Paule: Natürlich Lehmann. Leser-Kommentar zum Artikel ‚Kicker melden Sieg im Schuh-Streit‘. In: FOCUS Online. 17. August 2006, ISSN 0943-7576 (URL, abgerufen am 1. Januar 2014).
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