Flocke

Flocke (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Flocke die Flocken
Genitiv der Flocke der Flocken
Dativ der Flocke den Flocken
Akkusativ die Flocke die Flocken

Worttrennung:

Flo·cke, Plural: Flo·cken

Aussprache:

IPA: [ˈflɔkə]
Hörbeispiele:  Flocke (Info),  Flocke (Info)
Reime: -ɔkə

Bedeutungen:

[1] mehrere miteinander verbundene Eiskristalle; kurz für: Schneeflocke
[2] Nahrungsmittel: zu einem dünnen Plättchen gepresstes Teil/Stück, zum Beispiel ein Getreidekorn zur Getreideflocke
[3] Astronomie: interstellare Wolke
[4] kleines, locker zusammengehaltenes Gebilde, zum Beispiel aus Wolle oder einem anderen homogenen Material
[5] Plural, umgangssprachlich: Geld
[6] Haustier, Tierhaltung: kleines helles Zeichen auf der Stirn, oft bei Pferden

Herkunft:

mittelhochdeutsch vlocke, vloc, althochdeutsch flocko „Flaum“, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]

Verkleinerungsformen:

[1] Flöckchen

Unterbegriffe:

[1] Schneeflocke
[2] Haferflocke, Kokosflocke, Maisflocke

Beispiele:

[1] Der Schnee fiel in dichten Flocken.
[2] Anschließend wird der Hafer zu Flocken verarbeitet.
[2] „Ich goß die Milch in den kalten Tee, preßte die Zitrone hinein und sah zu, wie die Milch dick wurde und in gelblichgrauen Flocken nach unten sank.“[2]
[3] Die Flocke hat einen Durchmesser von knapp dreißig Lichtjahren.
[4] Fällt eine Flocke aus einer Lösung aus, bezeichnet man diesen Vorgang als Ausflockung.
[4] Die Wolle fiel dem armen Schaf in großen Flocken aus.
[5] Wir müssen jetzt anständig Flocken machen.
[6] Mein Pony hat eine niedliche Flocke auf der Stirn.

Wortbildungen:

flöckeln, flockenförmig

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[2, 4] Wikipedia-Artikel „Flocke (Begriffsklärung)
[3] Wikipedia-Artikel „Lokale Flocke
[1, 2, 4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Flocke
[1, 4] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFlocke
[1, 2, 4] The Free Dictionary „Flocke
[1, 2, 4–6] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Flocke

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Flocke
  2. Heinrich Böll: Das Brot der frühen Jahre. Erzählung. Ullstein, Frankfurt/Main 1963, Seite 133.
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