Futteral

Futteral (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Futteral die Futterale
Genitiv des Futterals der Futterale
Dativ dem Futteral den Futteralen
Akkusativ das Futteral die Futterale

Worttrennung:

Fut·te·ral, Plural: Fut·te·ra·le

Aussprache:

IPA: [fʊtəˈʁaːl]
Hörbeispiele:  Futteral (Info)
Reime: -aːl

Bedeutungen:

[1] der Form angepasster Überzug für eine Sache

Herkunft:

im 15. Jahrhundert von mittellateinisch fotrale  la, futrale  la, einer Ableitung von fotrum  la „Überzug“, entlehnt[1][2]

Synonyme:

[1] Etui, Behälter, Beutel, Kapsel, Schutz, Überzug

Oberbegriffe:

[1] Behälter

Unterbegriffe:

[1] Scheide

Beispiele:

[1] „Als er Schritte auf dem Flur hörte, nahm er rasch die Hände vom Rücken, blieb vor dem Tisch stehen, als sei er gerade dabei, das Futteral der Schatulle zuzuschnüren, und nahm seinen gewöhnlichen, ruhigen und undurchdringlichen Gesichtsausdruck an.“[3]
[1] „Ich nahm sein Anerbieten dankbar an und holte rasch aus meinem Koffer das schöne Futteral mit den Rasiermessern, das mir Panagiotti gegeben hatte.“[4]
[1] „Sherlock Holmes nahm die Flasche vom Kaminsims und die Spritze aus ihrem hübschen Futteral aus Saffianleder.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Futteral
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Futteral
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Futteral
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFutteral
[1] The Free Dictionary „Futteral
[1] Duden online „Futteral
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Futteral“ auf wissen.de
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Futteral“ auf wissen.de
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Futteral
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Futteral

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Futteral.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Futteral“, Seite 324.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 132. Russische Urfassung 1867.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 290.
  5. Arthur Conan Doyle: Im Zeichen der Vier. Delphin Verlag, Köln 1990 (übersetzt von Medienteam Verlagsgesellschaft Hamburg), ISBN 3-7735-3125-7, Seite 5.
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