Etui

Etui (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Etui die Etuis
Genitiv des Etuis der Etuis
Dativ dem Etui den Etuis
Akkusativ das Etui die Etuis

Worttrennung:

Etui, Plural: Etu·is

Aussprache:

IPA: [ɛtˈviː], [eˈty̑iː]
Hörbeispiele:  Etui (Info),  Etui (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] (meist festes) Behältnis für kleinere Gegenstände, in der Form dem Inhalt angepasst

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von gleichbedeutend französisch étui  fr entlehnt[1]

Synonyme:

[1] Futteral

Oberbegriffe:

[1] Behältnis

Unterbegriffe:

[1] Brillenetui, Lederetui, Nageletui, Schlüsseletui, Zigarettenetui, Zigarrenetui

Beispiele:

[1] Das kleine Etui mit dem Nähzeug ist auf jeder unserer Urlaubsreisen mit dabei.
[1] „Wenn der Besitzer dann ankäme und das Etui da liegen sähe, wäre der völlig aus dem Häuschen vor Freude.“[2]
[1] „Er nimmt eine Zigarette heraus, lässt das Etui wieder in die Tasche seines Sakkos gleiten und lehnt sich auf seinem Stuhl auf dem Deck zurück.“[3]
[1] „Er zog eine Zigarette aus dem Etui, steckte sie an.“[4]
[1] „[… er] zog eine kleine Feile aus einem Etui, das an einer Goldkette um seinen Hals hing. Dann begann er, seine langen Fingernägel zu feilen.“[5]

Wortbildungen:

[1] Etuikleid

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Etui
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Etui
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEtui
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Etui
[1] The Free Dictionary „Etui
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Etui
[1] Duden online „Etui
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Etui“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Etui
[1] Wahrig Synonymwörterbuch „Etui“ auf wissen.de
[1] Wahrig Herkunftswörterbuch „Etui“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Etui“, Seite 262.
  2. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 63.
  3. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 48. Norwegisches Original 2016.
  4. Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 56–57.
  5. Malin Schwertfeger: Bücher – Malin Schwertfeger: Leichte Mädchen. In: Deutsche Welle. 15. Februar 2002 (URL, abgerufen am 15. September 2021).
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