Gefälle
Gefälle (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Gefälle | die Gefälle |
Genitiv | des Gefälles | der Gefälle |
Dativ | dem Gefälle | den Gefällen |
Akkusativ | das Gefälle | die Gefälle |
Worttrennung:
- Ge·fäl·le, Plural: Ge·fäl·le
Aussprache:
- IPA: [ɡəˈfɛlə]
- Hörbeispiele: Gefälle (Info) Gefälle (Österreich) (Info)
- Reime: -ɛlə
Bedeutungen:
- [1] allgemein: der Grad der Neigung einer Straße oder eines Geländes
- [2] ein sich von einem höheren zu einem niederen Wert bewegender Unterschied in einer qualitativen oder quantitativen Messgröße
- [3] schweizerisch: der Hang, die Neigung oder die Tendenz zu einem bestimmten Verhalten
- [4] Recht: fälliger Zins - obrigkeitliche, kirchliche oder gerichtliche Erträge, Einkünfte oder Abgaben (Mittelalter bis Ende 19. Jahrhundert)
Synonyme:
Unterbegriffe:
- [1] Freigefälle
- [2] Einkommensgefälle
- [4] Kapellengefälle
Beispiele:
- [1] Diese Straße hat achtzehn Prozent Gefälle.
- [2] „Das Gefälle zwischen den beiden Koreas ist riesig, weit größer als einst zwischen der Bundesrepublik und der DDR.“[1]
- [3]
- [4] „Die Entrichtung von Gefällen in Radebeul an Abgesandte des Domstifts Meißen um 1520“ (Titel eines Gemäldes Walther Wittings)
Übersetzungen
[1] allgemein: der Grad der Neigung einer Straße oder eines Geländes
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[3] schweizerisch: der Hang, die Neigung oder die Tendenz zu einem bestimmten Verhalten
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[4]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Gefälle“
- [4] Wikipedia-Artikel „Gefälle (Recht)“
- [1, 4] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gefälle“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gefälle“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gefälle“
Quellen:
- Matthias Nass: Wie kann hier was wachsen?. In: DIE ZEIT. Nummer 22, 24. Mai 2017, ISSN 0044-2070, Seite 20.
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