Geruchsverb
Geruchsverb (Deutsch)
Substantiv, n
Singular
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Plural
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Nominativ | das Geruchsverb
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die Geruchsverben
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Genitiv | des Geruchsverbs des Geruchsverbes
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der Geruchsverben
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Dativ | dem Geruchsverb dem Geruchsverbe
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den Geruchsverben
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Akkusativ | das Geruchsverb
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die Geruchsverben
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Worttrennung:
- Ge·ruchs·verb, Plural: Ge·ruchs·ver·ben
Aussprache:
- IPA: [ɡəˈʁʊxsˌvɛʁp], österreichisch auch: [ɡəˈʁuːxsˌvɛʁp]
- Hörbeispiele:
Geruchsverb (Info)
Bedeutungen:
- [1] Emissionsverb, mit dem eine Handlung (beispielsweise verbreiten), ein Zustand (stechend) oder ein Geschehen (ausdünsten) ausgedrückt wird, welches den Geruch betrifft
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Geruch und Verb, mit dem Fugenelement -s
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Geruchsattribut
- [1] Bewegungsverb, Feuchtigkeitsverb, Geräuschverb, Geschmacksverb
Gegenwörter:
- [1] Geruchssubstantiv, Geruchsadjektiv, Geruchsadverb, Geruchsartikel, Geruchspronomen, Geruchspräposition, Geruchskonjunktion, Geruchssubjunktion
Oberbegriffe:
- [1] Sinnesverb, Geruchswort
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Wenn wir also den Wortschatz des Geruchs strukturell untersuchen wollen, so müssen wir getrennt Wortfelder der Geruchssubstantive, Geruchsverben und Geruchsadjektive analysieren.“[1]
- [1] „Möglicherweise haben ja die p. t. Leser noch andere solche Geruchsverben auf –eln im Gedächtnis oder können uns gar kreative Neubildungen vorschlagen, die wir schon immer gerne gehabt hätten, aber an die wir nicht zu denken wagten.“[2]
- [1] „Die Beispiele (7) stellen Sinnesverben dar, wie die Geräuschverben: es klingelt, läutet, kracht, klopft, knarrt, knackt, raschelt, rauscht, scheppert oder auch die Geruchsverben: es duftet, riecht, stinkt.“
- [1] „Semantische Objekttypen der Geruchsverben“[3]
- [1] „Kreative lexikalische Erweiterungen in Form von Bewegungsvarianten von selten als Bewegungsverben verwendeten Geräusch- und Geruchsverben (z.B. knistern, stinken) verbinden sich bevorzugt mit den direktionalen Ausdrücken der hochfrequenten Geräusch-als-Bewegungsverben.“[4]
- [1] Diese Verknüpfung wird im Wesentlichen durch das stereotype Geruchsverb riechen und die vergleichende Konjunktion wie geleistet.[5]
- [1] Bei den deutschen Geruchsverben haben wir auch das von Keller an den Beispielen Frau und Dame beschriebene Pejorisierungs-Phänomen.[6]
- [1] „Riechen“ als Wahrnehmungverb bedeutet einen Geruch aufnehmen, „riechen“ als Geruchsverb, dass etwas einen bestimmten Duft verbreitet.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] das deutsche, italienische Geruchsverb
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
Quellen:
- Kontrastiver Vergleich des italienischen und des deutschen Wortschatzes im Bereich des Geruchs www.diplom.de, abgerufen am 28. Mai 2014
- Blecheln - Ökonomisches aus der Welt der Gerüche derstandard.at, abgerufen am 28. Mai 2014
- Internationale Fachtagung in Donezk (PDF; 373KB) fim.donnu.edu.ua, abgerufen am 4. Mai 2015
- Blätter knistern über den Beton (PDF; 500KB) pub.ids-mannheim.de, abgerufen am 4. Mai 2015
- Dissertation, Die Sprache des Parfums, Peter Holz. Abgerufen am 8. Mai 2015.
- Lexikologie des Deutschen: eine Einführung, Christine Römer, Brigitte Matzke. Abgerufen am 8. Mai 2015.
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