Geruchswort

Worttrennung:

Ge·ruchs·wort, Plural: Ge·ruchs·wör·ter

Aussprache:

IPA: [ɡəˈʁʊxsˌvɔʁt]

Hörbeispiele:  Geruchswort ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: kleinste, eine selbstständige Bedeutung tragende Einheit der Sprache, eine grammatische Einheit die Geruch definiert

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Geruch und Wort, mit dem Fugenelement -s

Sinnverwandte Wörter:

[1] Geruchsbegriff, Geruchsvokabular

[1] Geschmackswort

Unterbegriffe:

[1] Geruchsadjektiv, Geruchsprädikat, Geruchssubstantiv, Geruchsverb

Beispiele:

[1] „Wir wissen sehr wenig über die Geruchswörter in den Sprachen der Welt.“[1]

[1] „Im Gegensatz zu Adjektiven und Substantiven bilden Geruchswörter im Übrigen auch keine Plurale aus, so dass die Formen in Beispiel (2) auch nicht als Genitivverbindung zweier Nomina interpretierbar sind.“[2]

[1] „Wie wenig poetisch und musikalisch wir z. B. gegen Indier sind, beweiset unsere Herabsetzung der Nase selber, welche über ihren Namen sich selber rümpft, als sei sie der Pranger des Gesichts; und besonders unsere Armut an Geruchswörtern bei unserem Reichtum der Zunge.“[3]

[1] „Das Geruchsalphabet besteht also aus 350 Buchstaben, aus denen unendlich viele Geruchsworte gebildet werden können.“[4]

[1] „Aber Na’vi kennt auch primäre Geruchswörter zusätzlich zu den Geschmackswörtern […]“[5]

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1]

Quellen: