Gespiebenes
Gespiebenes (Deutsch)
Substantiv, n, adjektivische Deklination
starke Deklination ohne Artikel | ||
Singular | Plural | |
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Nominativ | Gespiebenes | — |
Genitiv | Gespiebenen | — |
Dativ | Gespiebenem | — |
Akkusativ | Gespiebenes | — |
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel | ||
Singular | Plural | |
Nominativ | das Gespiebene | — |
Genitiv | des Gespiebenen | — |
Dativ | dem Gespiebenen | — |
Akkusativ | das Gespiebene | — |
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …) | ||
Singular | Plural | |
Nominativ | ein Gespiebenes | — |
Genitiv | eines Gespiebenen | — |
Dativ | einem Gespiebenen | — |
Akkusativ | ein Gespiebenes | — |
Alternative Schreibweisen:
- Gspiebenes
Worttrennung:
- Ge·spie·be·nes, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ɡəˈʃpiːbənəs]
- Hörbeispiele:
Gespiebenes (Info)
Bedeutungen:
- [1] bairisch umgangssprachlich: Erbrochenes
Herkunft:
- Substantivierung des Partizip Perfekts gespieben des Verbs speiben
Synonyme:
- [1] Gebrochenes, Erbrochenes, umgangssprachlich: Kotze
Beispiele:
- [1] Sie ist auf dem Gespiebenen ausgerutscht.
- [1] „Koplenig drückte mir das Tafeltuch in die rechte Hand und befahl: »Wisch das Gespiebene auf!«“[1]
- [1] „Ein Ströck, ein Bipa und rechter Hand das Ausgehviertel um den Rudolfsplatz, welches der Bezirksvorsteherin schon Kopfweh bereitet, wenn sie an das ganze Gespiebene, das dort allmorgendlich auf den Gehsteigen herumliegt, nur denkt.“[2]
- [1] „Vielleicht liegt es daran, dass hier die "Ohnmachtsklasse sitzt, die von der großen Politik verlassen ist", wie André Heller sagt, neben der Kahane-Stiftung und dem Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler einer der Initiatoren der Konferenz: ‚Das sind die Leute, die jeden Tag das Gespiebene aufputzen.‘“[3]
- [1] „Dazwischen erstreckten sich Gespiebenes in zirka siebenundzwanzig Einzelportionen und Jasmin.“[4]
- [1] „Wenn er jetzt sagt, er sieht Gespiebenes, dann glauben alle wieder, er ist ein Trinker, denkt Schwarzmüller.“[5]
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
Quellen:
- André Heller: Wie ich lernte, bei mir selbst Kind zu sein. S. Fischer, 2009 (zitiert nach Google Books).
- Manfred Rebhandl: Wiener Ringstraße: Einmal rundherum, das ist nicht schwer. In: derStandard.at. 2. Mai 2015, abgerufen am 12. Mai 2018.
- Edith Meinhart: Flüchtlingskonferenz der Bürgermeister: "Helft uns helfen!". In: profil.at. 25. Januar 2016, abgerufen am 12. Mai 2018.
- Paulus Hochgatterer: Caretta. Deuticke, 2009 (zitiert nach Google Books).
- Thomas Sebastian Frank: Schwarzmüller: eine österreichische Karriere. Verlag AP, 2009 (zitiert nach Google Books).
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