Glühwein

Glühwein (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Glühwein die Glühweine
Genitiv des Glühweines
des Glühweins
der Glühweine
Dativ dem Glühwein
dem Glühweine
den Glühweinen
Akkusativ den Glühwein die Glühweine

Worttrennung:

Glüh·wein, Plural: Glüh·wei·ne

Aussprache:

IPA: [ˈɡlyːˌvaɪ̯n]
Hörbeispiele:  Glühwein (Info)

Bedeutungen:

[1] heiß gemachter, gewürzter Wein

Herkunft:

entstanden im 17. Jahrhundert als "geglühter Wein" (in der ursprünglichen Bedeutung "auf Glut erhitzter Wein")[1]

Synonyme:

[1] regional: Gewürzwein, Glühmost

Sinnverwandte Wörter:

[1] Punsch

Gegenwörter:

[1] Grog

Oberbegriffe:

[1] Heißgetränk

Unterbegriffe:

[1] Heidelbeerglühwein, Kirschglühwein

Beispiele:

[1] Auf dem Weihnachtsmarkt sind an den Verkaufsständen mit Glühwein meist die längsten Schlangen.
[1] „Sicher wäre es gut, wenn sie ihren Glühwein rasch bekäme, aber er kann ihn noch nicht bestellen, Frau von Teschow hat noch etwas auf dem Herzen.“[2]
[1] „Sie finden, daß in Kühtai schlichtweg zuwenig los sei, und bieten ihren Gästen auf eigene Faust ein größeres Freizeitangebot an: Tandemflüge mit Paragleitern, Fackelläufe, kostenlose Skitests, Eisstockschießen, Rodelabende mit Glühwein, Live-Shows von Popsängern und Zauberern.“[3]
[1] „Er hat auch die Grippe, aber ich habe ihn mit einer Kanne Glühwein gestärkt.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Glühwein trinken

Wortbildungen:

[1] Glühweingewürz

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Glühwein
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Glühwein
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Glühwein
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGlühwein
[1] The Free Dictionary „Glühwein
[1] Duden online „Glühwein
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Glühwein

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. Hans Fallada: Wolf unter Wölfen. Roman. 2. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2743-4, Seite 399. Erstveröffentlichung 1937.
  3. Bernd Loppow: Winterurlaub beim Grafen. In: Zeit Online. 28. Februar 1997, ISSN 0044-2070 (URL).
  4. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 159. Erstmals 1956 erschienen.
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