Gradpartikel
Gradpartikel (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Gradpartikel | die Gradpartikeln |
Genitiv | der Gradpartikel | der Gradpartikeln |
Dativ | der Gradpartikel | den Gradpartikeln |
Akkusativ | die Gradpartikel | die Gradpartikeln |
Worttrennung:
- Grad·par·ti·kel, Plural: Grad·par·ti·keln
Aussprache:
- IPA: [ˈɡʁaːtpaʁˌtɪkl̩]
- Hörbeispiele: Gradpartikel (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik/Grammatik: eine Klasse der Partikeln, die den Intensitätsgrad einer Eigenschaft oder eines Sachverhalts ausdrückt
- [2] Linguistik/Grammatik: eine Klasse der Partikeln, die einen Gegenstand unter anderen auch möglichen besonders hervorhebt
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Grad und Partikel
Synonyme:
Gegenwörter:
- [1, 2] Abtönungspartikel, Antwortpartikel, Ausdruckspartikel, Fokuspartikel, Gesprächspartikel, Gliederungspartikel, Modalpartikel, Negationspartikel
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Der Begriff Gradpartikel wird in Duden. Die Grammatik. (2005) als bedeutungsgleich mit Steigerungspartikel und Intensitätspartikel dargestellt.[1]
- [1] Zu den Gradpartikeln gehören u.a. "sehr", "wenig", "einigermaßen", "überaus", "zu".
- [2] Gradpartikeln wie „nur“ oder „sogar“ betonen ein ganz bestimmtes Objekt in besonderer Weise, zum Beispiel in Sätzen wie: „Nur Inge ist krank geworden“; „Sogar Inge ist krank geworden.“ Von allen anderen Personen, die es auch hätte betreffen können, ist nicht die Rede.
Übersetzungen
[1]
[2]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [2] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Gradpartikel“. ISBN 3-520-45203-0.
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Gradpartikel“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
- [2] Gerhard Helbig: Lexikon deutscher Partikeln. VEB Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1988, Kapitel Gradpartikeln Seite 37-46. ISBN 3-324-00310-5.
Quellen:
- Duden. Die Grammatik. 7., völlig neu erarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag: Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2005, Seite 595. ISBN 3-411-04047-5
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.