Hansesprache
Hansesprache (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
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Nominativ | die Hansesprache | — |
Genitiv | der Hansesprache | — |
Dativ | der Hansesprache | — |
Akkusativ | die Hansesprache | — |
Worttrennung:
- Han·se·spra·che, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈhanzəˌʃpʁaːxə]
- Hörbeispiele: Hansesprache (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: mittelniederdeutsche Sprache der Hanse
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Hanse und Sprache
Oberbegriffe:
- [1] Sprache
Beispiele:
- [1] Die Hansesprache ist die „während der Zeit der Kaufmannshanse (12./13.Jh.) im Ostseeraum sich entwickelnde mittelniederdeutsche Verkehrssprache, die vorwiegend von der Stadtsprache Lübecks, dem Hauptort des hansischen Wirtschaftsraumes, geprägt war.“[1]
- [1] „Man kann diese hansische bzw. hansisch-lübeckische Schriftsprache, obwohl das nicht der sprachwissenschaftliche Fachausdruck ist, durchaus als Hansesprache bezeichnen.“[2]
Übersetzungen
[1] Linguistik: mittelniederdeutsche Sprache der Hanse
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Hansesprache“
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Hansesprache“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Hansesprache“. ISBN 3-520-45203-0
- Willy Sanders: Sachsensprache, Hansesprache, Plattdeutsch. Sprachgeschichtliche Grundzüge des Niederdeutschen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1982, Seite 126. ISBN 3-525-01213-6
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