Hausgesinde
Hausgesinde (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Hausgesinde | die Hausgesinde |
Genitiv | des Hausgesindes | der Hausgesinde |
Dativ | dem Hausgesinde | den Hausgesinden |
Akkusativ | das Hausgesinde | die Hausgesinde |
Worttrennung:
- Haus·ge·sin·de, Plural: Haus·ge·sin·de
Aussprache:
- IPA: [ˈhaʊ̯sɡəˌzɪndə]
- Hörbeispiele: Hausgesinde (Info)
Bedeutungen:
- [1] veraltet: Gesamtheit der Personen, die Haushaltsdienstleistungen für einen Arbeitgeber (Dienstherrn) erbringen
Herkunft:
- von mittelhochdeutsch hūsgesinde → gmh[1]
- Wortbildung: Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Haus und Gesinde
Synonyme:
- [1] Dienstpersonal, Hauspersonal
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] Diener, Dienstbote, Knecht, Magd
Beispiele:
- [1] „Es enthält ‚Des Herrn Dr. Jonathan Swifts wo nicht unverbesserliche so doch wohlgemeynte Anweisungen für alle Arten unerfahrener Dienstboten aus vieljähnger sorgfältiger Aufmerksamkeit und Erfahrung zusammengetragen‘, hinter welchem Titel sich alle sechzehn der zum Teil allerdings nur skizzenhaft erhaltenen Kapitel aus Swifts […] satirischen Direktiven für das Hausgesinde wohlhabender Herrschaften verbergen.“[2]
- [1] „Im Vorzimmer drängte sich das Hausgesinde, das vom jungen Fürsten Abschied nehmen wollte.“[3]
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Gesinde“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hausgesinde“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hausgesinde“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Hausgesinde“
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 770, Eintrag „Hausgesinde“.
- Helmut Salzinger: Zu empfehlen. In: Zeit Online. Nummer 36/1968, 6. September 1968, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 21. Mai 2013).
- Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 137. Russische Urfassung 1867.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- Anagramme: Gesindehaus
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