Heulen

Heulen (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Heulen
Genitiv des Heulens
Dativ dem Heulen
Akkusativ das Heulen

Worttrennung:

Heu·len, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈhɔɪ̯lən]
Hörbeispiele:  Heulen (Info)
Reime: -ɔɪ̯lən

Bedeutungen:

[1] speziell Biologie: Hervorbringen langgezogener, singender, weithin hörbarer Töne
[2] umgangssprachlich: Weinen, Geweine
[3] von starkem Wind verursachtes Geräusch

Herkunft:

Substantivierung des Verbs heulen durch Konversion

Synonyme:

[2] Flennerei, Geheul, Geplärr, Geweine, Weinen

Oberbegriffe:

[1–3] Geräusch
[1] Tiergeräusch
[2] Lautäußerung
[3] Naturgeräusch

Beispiele:

[1] Das Heulen der Wölfe war meilenweit zu hören.
[2] Dein Heulen geht mir auf die Nerven!
[2] „Unsere Stadt kann in solchen Momenten [im Winter, wenn alles kahl ist] zum Heulen sein.“[1]
[3] Das Heulen des Windes ließ mich aufhorchen.

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] jemandem ist zum Heulen zumute, das ist ja zum Heulen

Wortbildungen:

Eulengeheul, Geheul, Geheule, Heuler, Heulerei, Heulkreisel, heulerisch, Heulerin, Hundegeheul, Sirenengeheul, Wolfsgeheul

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Heulen
[1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Heulen
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Heulen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHeulen

Quellen:

  1. Dürrenmatt, Versprechen Seite 215.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: heulen, Geheul
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