Ideenlehre
Ideenlehre (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Ideenlehre | — |
Genitiv | der Ideenlehre | — |
Dativ | der Ideenlehre | — |
Akkusativ | die Ideenlehre | — |
Worttrennung:
- Ide·en·leh·re, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [iˈdeːənˌleːʁə]
- Hörbeispiele: Ideenlehre (Info)
Bedeutungen:
- [1] Philosophie: von Platon geprägte Lehre der Ideen als übergeordnete Einheit
- [2] Geschichtsphilosophie: Konzept von den Ideen als zentralen Wirkkräften der Geschichte
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Idee und Lehre mit dem Fugenelement -n
Oberbegriffe:
- [1] Erkenntnistheorie, Platonismus
- [2] Geschichtskonzept
Beispiele:
- [1] Die Ideenlehre erarbeitet Platon in Dialogen.
- [2] „Zunächst allerdings wird mit der ‚Ideenlehre‘ ein wesentliches Strukturelement des historistischen Geschichtsdenkens rekapituliert, das auch historiographietechnisch eine eminente Bedeutung erlangte.“[1]
- [2] „Goldfriedrich legt die Ideenlehre als erkenntnistheoretische Prämisse seiner Interpretation des Gesamtverlaufs der Geistesgeschichte zugrunde.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] platonische Ideenlehre
- [2] historische Ideenlehre
Übersetzungen
[2]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Ideenlehre“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ideenlehre“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Ideenlehre“
- [1] The Free Dictionary „Ideenlehre“
- [1, 2] Duden online „Ideenlehre“
Quellen:
- Wissenschaft aus Kunst: Die Entstehung der modernen deutschen Kunst, Daniel Fulda. Abgerufen am 5. November 2017.
- Geschichte(n) und Geschäfte: die Publikation der Allgemeinen Welthistorie, Marcus Conrad. Abgerufen am 5. November 2017.
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